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Die Stadt Perg geht in die Stichwahl - Stimmen aus ÖVP und FPÖ (Update: 27.9. 17.30 Uhr)

Mag. Melanie Mai, 27.09.2021 17:30

PERG. Der amtierende Bürgermeister und Landtagsabgeordnete Anton Froschauer muss sich am 10. Oktober einer Stichwahl mit FPÖ-Kandidat und jetzigen Vizebürger Andreas Köstinger in der Bezirkshauptstadt stellen.

Anton Froschauer geht in die Stichwahl. (Foto: ÖVP Perg)
  1 / 2   Anton Froschauer geht in die Stichwahl. (Foto: ÖVP Perg)

Für das Bürgermeisteramt in der Stadt Perg kandidierten Anton Froschauer (ÖVP), Andreas Köstinger (FPÖ), Viktoria Frühwirth (SPÖ) und Franz Baumann (Grün). Anton Froschauer (ÖVP) bekam 1.932 Stimmen (41,46 Prozent), während sich Andreas Köstinger (FPÖ) 1.245 Stimmen und somit 26,72 Prozent sichern konnte. Somit stehen sich diese zwei Kandidaten bei der Stichwahl gegenüber. „Das Ergebnis ist doch so, dass eine intensive Analyse notwendig ist. Wir werden die Fehler suchen, damit wir in zwei Wochen das Bürgermeisteramt verteidigen können. Auch beim Gemeinderat müssen wir einen herben Rückschlag hinnehmen, daran gibt es nichts zu rütteln. Auch hier bedarf es der Fehlersuche“, sagt Pergs Stadtchef Toni Froschauer zur anstehenden Stichwahl am 10. Oktober. Sein Kontrahent Andreas Köstinger (FPÖ) freut sich über das erzielte Ergebnis in Perg: „Das Wahlergebnis freut uns und zeigt, dass wir den Nerv der Bürger in Perg getroffen haben. In Bezug auf die Stichwahl bin ich dankbar, dass ich in einer Demokratie lebe und am Ende des Tages wird ein Bürgermeister feststellen. Das Volk hat immer recht. Ich habe einen langjährigen Bürgermeister in die Stichwahl gezwungen und das zeigt einen großen Zuspruch der Perger. Das freut mich und ich bin zuversichtlich. Wir haben alle ein Ziel: Perg weiterzuentwickeln und besser machen.“ Bei unserem Tips-Interview hat Köstinger auch lobende Worte für den Grünen Kandidaten Franz Baumann: „Die Grünen haben ebenso dazugewonnen und auch sie haben den Nerv der Perger getroffen.“

Ergebnisse im Gemeinderat

Im Gemeinderat verliert die ÖVP drei Mandate und die absolute Mehrheit. Künftig hat die schwarze Partei mit 40,96 (-8,84) 16 Sitze im Gemeinderat. Die FPÖ freut sich hingegen mit 24,05 (+2,88) über ein Mandat mehr. Die Blauen besetzten nun neun Sitze. Die SPÖ verliert mit 17,52 (-1,35) einen Mandatssitz während die Grünen mit 17,47 (+7,32) drei weitere Sitze gewinnen und somit sechs besetzen. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,20 Prozent.


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