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Raiffeisenbank Perg ruft 2024 Jahr der Genossenschaft aus

Michaela Primessnig, 12.03.2024 16:23

BEZIRK PERG. Über ein erfolgreiches Jahr 2023 zog die Raiffeisenbank des Bezirks Perg Bilanz. Die Kundengelder sind um fast fünf Prozent auf 1,913 Millionen angewachsen und man konnte rund 300 Neu-Kunden gewinnen. Im Jahr 2024 will man sich vornehmen, den Genossenschafts-Gedanken wieder in den Fokus zu rücken.

Die Raiba-Vorstände Klaus Drabek und Johann Fröschl (Foto: Birgit Stummer)
Die Raiba-Vorstände Klaus Drabek und Johann Fröschl (Foto: Birgit Stummer)

Wie auch bei anderen Banken sind die Kredite um rund einen Prozent rückläufig. „Das macht uns aber keine Sorgen, weil der Bezirk Perg da in den vergangenen Jahren sehr stark unterwegs war“, erklärt Vorstand Klaus Drabek. „Wir merken aber auch, dass beim Thema Sanierung und Ausbau wieder eine Steigerung da ist. Generell verändert sich das Bauen wieder dahin, dass nicht gleich alles fertiggemacht wird, so wie wir das von früher kennen.“ Mehr als die Hälfte der Bilanzsumme erfolgte im Sparbereich. Rund 455 Millionen Euro wurden im Online-Sparen veranlagt, rund 400 Millionen Euro als herkömmliche Spareinlagen wie Sparbücher. Die Österreicher seien da auch weiterhin eher konservativ unterwegs, so auch der Großteil der 47.696 Kunden im Bezirk.

Ideen-Wettbewerb für Projekte in Gemeinden

Die Raiffeisenbank Perg will heuer den Genossenschaftsgedanken noch mehr in den Fokus rücken. „Wir wollen in jedem Ort zwei Projekte unterstützen, die von den Kunden ausgewählt werden können“, so Drabek. Damit möchte man auch zeigen, dass man, auch wenn am 30. Juni in sechs Orten die Standorte geschlossen werden, weiterhin für die Leute da ist und für regionale Initiativen ein verlässlicher Partner bleibt. „Die Kunden wurden über die geplanten Schließungen auch bereits informiert. Die negativen Emotionen haben sich zum Glück aufgelöst, was uns sehr positiv überrascht“, so Johann Fröschl.

Augenarzt-Praxis in Windhaag kommt

Es werden auch zusätzliche Geräte für Einzahlungen in allen Filialen errichtet. Auch in Sachen Nachnutzung der Räumlichkeiten gibt es schon gute Gespräche. In Windhaag wird die Gemeinde die Räume übernehmen und an eine Augenärztin weitervermieten. „Wir sind sicher, dass wir ab 1. Juli auch an weiteren Standorten eine Nachnutzung fixieren können, die auch im Sinne der Gemeindebewohner ist“, so Fröschl.


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