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Schmutzkampagne gegen Stadtchef: Froschauer setzt sich nun zur Wehr

Michaela Primessnig, 09.07.2024 14:45

PERG. Seit Wochen wird in der Bezirkshauptstadt und in der Region ein Gerücht verbreitet, nach dem Landtagsabgeordneter Bürgermeister Anton Froschauer eine Affäre mit einer Mitarbeiterin haben und sogar nochmal Vater werden soll. Das will der Stadtchef so nicht hinnehmen und ergreift nun im exklusiven Tips-Interview das Wort.

Pergs Stadtchef will sich haltlose Anschuldigungen nicht mehr gefallen lassen und sich nun auch juristisch zur Wehr setzen. (Foto: Boris Mitterlehner)

„Seit Wochen bin ich wieder einmal mit einer Gerüchtewelle konfrontiert, in der mir unterstellt wird, ein Verhältnis mit (m)einer Sekretärin zu haben und dass sie ein Kind von mir erwartet. Es ist jetzt der Punkt erreicht, an dem ich das nicht mehr hinnehme, sondern mich unter Einbeziehung einer rechtsfreundlichen Beratung zur Wehr setze“, erklärt Froschauer im Tips-Gespräch. Immer wieder sei er in den vergangenen Jahren solchen Unterstellungen ausgesetzt gewesen.

Dass es sich dabei um keinen Spaß, sondern um einen Straftatbestand wegen übler Nachrede oder im schwersten Fall sogar um Verleumdung handeln könne, dürfte den Verbreitern dabei nicht bewusst sein. „Ich dulde nicht länger, dass ständig meine Glaubwürdigkeit durch falsche Behauptungen in Frage gestellt wird. Politische Angriffe gingen bislang ins Leere, so versucht man es auf diese Art und Weise“, ärgert sich Froschauer, dass man dabei ja auch nicht nur ihm, sondern auch der betroffenen Mitarbeiterin und dem Umfeld schade. „Glücklicherweise ist es inzwischen gelungen, mehrere Verbreiter dieser Anwürfe auszuforschen, was auch durch Zeugenaussagen belegt werden kann“, stellt der Stadtchef nun klar.

Gerüchteküche aufgesessen

Einer von ihnen (eine Person des öffentlichen Lebens, Name der Redaktion bekannt) bittet nun um Entschuldigung: „Ich kenne Bürgermeister Froschauer seit Jahren und schätze seine Arbeit außerordentlich. Bedauerlicherweise habe ich mich dazu hinreißen lassen, schwerwiegende Gerüchte, die auch ich nur von anderen gehört habe, über ihn öffentlich im Rahmen von Veranstaltungen weiter zu verbreiten. Es tut mir im Nachhinein sehr leid und ich war mir der Tragweite und der Schwere der Anschuldigungen nicht ausreichend bewusst. Ich möchte mich dafür aufrichtig entschuldigen. Bürgermeister Froschauer hat mir zu keinem Zeitpunkt einen Anlass gegeben, an seiner persönlichen Integrität zu zweifeln. Ich kann es nicht ungeschehen machen, möchte aber eindringlich alle warnen, die solche Gerüchte weitergeben, dass sie bedenken sollen, was man Menschen damit antut.“

Besonders „perfide“ findet Froschauer, dass sich sogar Vertreter von politischen Parteien in den Reigen der „Verbreiter“ einfügen. „Ich lasse mir das sicher nicht mehr gefallen. Diese Leute werden sicher noch von mir hören“, ergänzt Froschauer. Es dürften sich sogar Leute die Mühe gemacht haben, eine grafisch aufbereitete Version in Messenger-Diensten zu verschicken, die in der Region die Runde gemacht hat. Man müsse sich schon die Frage stellen, ob man bei solchen Anwürfen künftig noch Leute finden wird, die sich in der Politik engagieren, wenn man dann mit solchen Attacken konfrontiert sein könnte.


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