Rotes Kreuz: Stellenwert für freiwilliges Engagement weiter stärken
RIED. In Rotkreuz-Uniform und einem Lachen im Gesicht stehen Lisa Steinschnack (21) und Gerda Gurtner (22) vor dem Rettungsauto an der Ortsstelle Ried. Ihr freiwilliges Engagement und der verbindende Rotkreuz-Gedanke machten sie zu besten Freunden.
„Wir lernten uns beim Rettungssanitäter-Kurs im Herbst 2017 kennen und waren uns sofort sympathisch“, erzählen Gerda und Lisa. Seither machen sie jeden Dienst zusammen. Auch in ihrer Freizeit unternehmen die beiden viel gemeinsam. Sie studieren sogar zusammen in Innsbruck.Das bunte Bild der FreiwilligkeitVier von zehn Oberösterreichern engagieren sich freiwillig. „Etliche bereits gewohnte Leistungen beziehungsweise Angebote wären ohne freiwilliges Engagement nicht verfügbar. Seien es die Angebote in vielen Vereinen, Jungscharstunden, karitative Betreuungsstellen - vieles kann nur in Anspruch genommen werden, weil sich Menschen aus Idealismus einer Sache annehmen“, erklärt Franz Pumberger, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Ried. Das oberösterreichische Rote Kreuz ist mit mehr als 22.000 freiwilligen Mitarbeitern die größte humanitäre Freiwilligenorganisation im Bundesland.
1.000 Freiwillige tragen die passende Uniform
Im Bezirk Ried tragen zirka 1000 Personen die passende Jacke des Roten Kreuzes. Ein Großteil der Freiwilligen engagiert sich im Rettungsdienst. „Das Essen auf Rädern, der Besuchsdienst oder auch die ALPHA-Leseförderung an den Schulen sind Leistungen, die ausschließlich von Freiwilligen erbracht werden“, erklärt Bezirksgeschäftsleiter Josef Frauscher.
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