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Busterminal: Vorzeigeprojekt kommt verspätet

Walter Horn, 12.09.2018 16:14

RIED. Mit etwas Verspätung haben Ende August die Bauarbeiten am Rieder Busterminal begonnen. Zum Fahrplanwechsel und dem damit verbundenen Start des Innviertler Verkehrskonzeptes am 9. Dezember soll der Terminal provisorisch in Betrieb genommen werden.

In drei Monaten soll der Busterminal provisorisch in Betrieb gehen.
  1 / 3   In drei Monaten soll der Busterminal provisorisch in Betrieb gehen.

Auch wenn die endgültige Fertigstellung länger dauert als geplant und die Kosten wegen der guten Konjunktur und hoher Stahlpreise um zwei auf 6,5 Millionen Euro stiegen, unterstrichen Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ), Landtagspräsident Viktor Sigl (ÖVP) und Bürgermeister Albert Ortig (ÖVP) bei einer Baustellenbesichtigung die Bedeutung des Projekts.

Der Terminal, der laut Bürgermeister Ortig „die ganze Region aufwertet und auch architektonisch etwas hermacht“, soll die Drehscheibe des Verkehrskonzeptes werden und Bahn und Bus mit einer effizienten Vertaktung im Stundentakt verbinden.

Zeitplan

Der ursprüngliche Bauzeitplan konnte wegen Vertragsverhandlungen mit der ÖBB und der Verzögerung wegen der Kostensteigerung zwar nicht eingehalten werden, aber der Terminal soll dennoch am 9. Dezember provisorisch in Betrieb gehen.

Bis dahin werden ein Kreisverkehr beim Bahnhof und eine Zufahrt am östlichen Ende der Anlage sowie zwei Stützmauern – eine zur Gleisanlage der ÖBB, eine zur Eberschwanger Straße – errichtet. Die markante Dachkonstruktion wird ab Mitte Jänner gebaut und soll je nach Witterung im Mai oder Juni 2019 fertig sein.

Übergangsphase

In der Übergangsphase werden sechs Buslinien am Terminal abgefertigt und vier an einer Haltestelle an der Eberschwanger Straße, die während der Bauarbeiten zwischen Bahnhof und Roseggerstraße als Einbahnstraße geführt wird.

Die Anlage bekommt auch einen Mannschaftsraum für die Buslenker, Fahrradboxen mit der Möglichkeit E-Bikes aufzuladen, und moderne Abfahrtsanzeigen.

Weitere Pläne

Landesrat Steinkellner sprach sich für die Erhaltung der Hausruckbahn aus und sagte, der Terminal sei der Anfang des Ausbaus des öffentlichen Verkehrs. „Wir denken auch über eine weitere Verdichtung und die Elektrifizierung der Hauptbahnstrecke nach.“


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