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„Wir hoffen auf die Vernunft und Loyalität unserer Kunden“

Rosina Pixner, 05.02.2021 08:53

RIED. Eine Berufsgruppe, die schwer mit den Lockdown-Maßnahmen und den damit verbundenen Geschäftsschließungen zu kämpfen hat, ist die der Friseure. Salonbesitzer mussten auf Erspartes zurückgreifen, um Umsatzverluste und Fixkosten decken zu können. Tips hat dazu stellvertretend mit Manuel und Thomas von der Haarschneiderei am Roßmarkt gesprochen.

V. l.: Manuel und Thomas von der Haarschneiderei sind froh, dass sie wieder aufsperren dürfen. Foto: Tips/Pixner

Am 8. Februar darf der Handel, körpernahe Dienstleister, beispielsweise Friseure unter verschärften Auflagen wieder öffnen. Die Regierung hat verordnet, dass man bei einem Friseurbesuch einen negativen PCR- oder Antigen-Testes vorlegen muss, der nicht älter als 48 Stunden ist. Doch wie reagieren die Kunden auf diese Verordnung. Thomas und Manuel von der Haarschneiderei: „Wir sind froh, dass wir ab 8. Februar wieder arbeiten und alle Dienstleistungen anbieten dürfen. Die Kunden reagieren unterschiedlich. Manche sind verärgert und haben dafür kein Verständnis, andere nehmen die Auflagen in Kauf. Was die Vorlage eines Testes betrifft, hoffen wir auf die Vernunft und Loyalität unserer Kunden. Wir werden alle Maßnahmen gesetzeskonform einhalten.“

Perücken sind ein Heilbehelf

Einige Krebspatienten haben im Lockdown stark darunter gelitten, weil die Friseure geschlossen hatten. „Braucht ein Krebspatient eine Perücke, dann bekommt er diese auch im Lockdown bei uns. Perücken sind ein medizinischer Heilbehelf und deshalb dürfen wir diese auch auf den Kunden individuell anpassen. Es tut uns sehr leid, dass viele das nicht gewusst haben. Wir sind jederzeit telefonisch erreichbar“, betonen Manuel und Thomas.


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