Rieder Initiative Gnadenkatzen: Betagte Katzen brauchen Hilfe
RIED. Beatrix Wöhrer setzt sich seit Jahrzehnten für den Tierschutz ein. Bis Dezember 2016 war sie Obfrau vom Tierschutzverein Ried, bevor sie sich aus dem aktiven Tierschutz zurückgezogen hat. Aus der Not heraus gründete sie die Initiative „Gnadenkatzen“.
Auch heuer war das Jahr für die ehrenamtlich tätigen Tierfreunde turbulent. Margarete Kollnberger und Maria Schönauer leisten gemeinsam mit der Initiatorin hervorragende Arbeit für die Initiative Gnadenkatzen, die von den drei Rentnerinnen auch finanziert wird. Ein Schicksalsschlag traf die drei Frauen hart. Cilli Allmannsperger, die bisher sehr wertvolle Arbeit für die Initiative geleistet hat, ist heuer plötzlich verstorben. Neben der Betreuung und Versorgung von Katzen waren bei ihr 32 nicht mehr legefreudige Hühner und drei Hähne untergebracht. „Ich möchte mich bei allen bedanken, die uns geholfen haben, die Hühner und Hähne gut unterzubringen“, sagt Beatrix Wöhrer. Sabine Haury ist die Zahlenfee und unterstützt die Initiative in allen rechnerischen Belangen. Die Initiative Gnadenkatzen betreut Katzen, die chronisch krank sind und wegen ihres hohen Alters nicht mehr vermittelbar sind. Ebenso werden von den drei engagierten Frauen Katzen aus Kastrationsprojekten betreut und versorgt. Alle Katzen leben in häuslicher Pflege und dürfen ins Freie.
Spendenaufruf
Und weil das Futter und die Streu viel Geld kosten, ist die Initiative Gnadenkatzen auf Spenden angewiesen. Zudem fallen immer wieder hohe Tierarztkosten an. Viel Zeit und Geduld bringen die Rentnerinnen auf. Futterspenden können bei Spar in Altheim und Pramet sowie bei Billa Plus an der Kassa (vormals Merkur) in Ried abgegeben werden. Wer eine einmalige Spende abgeben möchte, kann dies auf der Oberbank Ried unter „Gnadenkatzen“ machen. „Wir sind für jeden noch so kleinen Betrag dankbar.“
Spendenkonto AT34 1500 0002 2121 0230
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden