Klimagespräch mit Katharina Rogenhofer: Enkelgerecht leben und handeln
RIED. Die Klimaaktivistin und Sprecherin des Klimavolksbegehrens Katharina Rogenhofer stellt am Montag, 4. April, um 19.30 Uhr im Sparkassen-Stadtsaal im Rahmen eines Klimagesprächs ihr Buch „Ändert sich nichts, ändert sich alles“ vor. Der Eintritt ist frei.
Katharina Rogenhofer ist Österreichs bekannteste Klimaaktivistin. Sie hat an der Universität Wien Biologie und in Oxford Biodiversitätsmanagement studiert und ist Mitbegründerin der Fridays for Future in Österreich. Seit März 2019 ist sie Sprecherin des Klimavolksbegehrens und 2021 wurde sie als Österreicherin des Jahres in der Kategorie Klimainitiative ausgezeichnet. Im Herbst 2021 ist ihr Buch „Ändert sich nichts, ändert sich alles. Warum wir jetzt für unseren Planeten kämpfen müssen“ erschienen, das sie gemeinsam mit Florian Schlederer geschrieben hat. „Ich möchte meinen Kindern einmal sagen können: Alles wird gut“, erklärt die Klimaaktivistin ihr Engagement, „ich wollte immer Kinder haben. Aber ich kann mir nicht vorstellen, sie in eine Welt zu setzen, die sich auf so eine Katastrophe zubewegt, wie wir das gerade tun. Als meine Großmutter meine Mama auf die Welt brachte, konnte sie guten Gewissens sagen: Alles wird gut. Und meine Mutter wusste für mich auch: Alles wird gut. Aber zu den Kindern, die ich einmal bekommen möchte, kann ich das wahrscheinlich nicht sagen. Deshalb mache ich seit mehreren Jahren alles, was mir möglich ist, damit Politiker*innen und wir alle nicht mehr wegschauen können. Wir brauchen diese Kursänderung. Und zwar jetzt.“
Kurskorrektur
In ihrem Buch „Ändert sich nichts, ändert sich alles“ zeigt Rogenhofer in sehr ansprechender und ihr Leben einbeziehender Art und Weise auf, wie ein Ausweg aus der Klimakrise möglich ist und eine Klimakatastrophe verhindert werden kann. Sie fordert einen „Green New Deal“ und erläutert fundiert und detailreich, wie so eine Kurskorrektur möglich ist. „Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, Katharina Rogenhofer zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion nach Ried zu holen. Uns ist die Frage, wie eine gute Änderung unseres Lebens und Wirtschaftens ausschauen kann, damit wir die Erde auch für unsere Nachkommen lebenswert erhalten, so wichtig, dass wir keinen Eintritt verlangen, sondern um freiwillige Spenden bitten“, so der TRAFOS-Obmann Max Gramberger, der sich auch über die Zusammenarbeit mit dem Franziskushaus und der Buchhandlung Dim freut.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden