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Innviertler Netzwerk setzt auf kreative Entwicklung im ländlichen Raum

Rosina Pixner, 16.12.2025 13:31

INNVIERTEL. Das neue Netzwerk „LandLabor Innviertel“ (LINI) hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige Entwicklungen im Innviertel voranzutreiben – besonders in den Bereichen Lebensmittel, Boden & Baukultur sowie Ressourcen und Kreislaufwirtschaft.

V. l.: Fabian Wenger, Gabriele Höfler, Gabriel Gruber, Gerhard Wipplinger, Elisabeth Murauer, Florian Reitsammer, Johannes Karrer, Rita Atzwanger, Andreas Van-Hametner und Peter Wimmesberger. (Foto: LINI LandLabor)

Gabriele Höfler aus Diersbach als Netzwerkmanagerin für die Umsetzung des Projekts verantwortlich. Sie begleitet den Aufbau des Netzwerks und bringt Akteure aus Landwirtschaft, Wirtschaft, Gemeinden und Wissenschaft zusammen. Beim Kickoff stellten Rita Atzwanger von LEADER-Region Mitten im Innviertel, Johannes Karrer Regionsverband Sauwald-Pramtal und Florian Reitsammer Oberinnviertel Mattigtal die Grundidee vor. Ein Ort, an dem neue Lösungen für regionale Herausforderungen entstehen sollen – gemeinsam, praxisnah und offen für alle, die sich einbringen wollen.

Ein wichtiger Baustein dafür ist der neu eingerichtete Beirat, der beim Auftakttreffen erstmals zusammenkam. Er setzt sich aus Fachleuten verschiedener Bereiche zusammen: Fabian Wenger (KEM Klimazukunft Mattigtal) vertritt Klima- und Energiethemen, Andreas Van-Hametner vom Ressourcenforum Österreich bringt seine Expertise zur Kreislaufwirtschaft ein, Elisabeth Murauer vom Programm Boden.Wasser.Schutz Beratung begleitet das Thema Boden. Für Lebensmittel ist Gerhard Wipplinger von „Wie’s Innviertel schmeckt“ an Bord, für Baukultur und Architektur Peter Wimmesberger von hubfour Architekten. Gabriel Gruber von der Wirtschaftskammer Schärding steuert wirtschaftliche Perspektiven bei.

Der Beirat soll das Projekt inhaltlich mitgestalten. Beim ersten Treffen wurden bereits zentrale Themen und mögliche Projektideen diskutiert: die Stärkung regionaler Wertschöpfung, neue Ansätze für den verantwortungsvollen Umgang mit Boden und regionalen Ressourcen sowie konkrete Schritte hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft. Ebenso wurde betont, wie wichtig es ist, neue Denk- und Arbeitsweisen in der Region zu fördern – etwa durch Workshops, gemeinsame Entwicklungsformate oder Weiterbildungen.

Träger des Projekts sind die drei LEADER-Regionen im Innviertel. In den kommenden Monaten sollen erste Pilotprojekte ausgearbeitet und weitere regionale Akteure eingebunden werden. Ziel ist es, das Innviertel zu einer Modellregion für nachhaltige Innovation im ländlichen Raum zu entwickeln.

„Das Innviertel hat enormes Potenzial“, sagt Netzwerkmanagerin Gabriele Höfler. „Mit dem LandLabor wollen wir neue Ideen nicht nur denken, sondern gemeinsam umsetzen.“

Rita Atzwanger, Geschäftsführerin LEADER Mitten im Innviertel: „Mit dem LandLabor Innviertel wollen wir die Neugier wecken, bisher unbekannte Pfade einzuschlagen. Es sollen mutige, kreative, nachhaltige Impulse und neue Kooperationen entstehen.” 

Auch Beiratsmitglied Gabriel Gruber freut sich auf die Zusammenarbeit: „Für unsere Betriebe ist es eine wichtige Chance, neue Lösungen zu entwickeln und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Ich freue mich darauf, im Beirat Projekte mitzugestalten, die das Innviertel voranbringen.“


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