Die Lebenshilfe Ried klopft an die Tür und bittet um Unterstützung
RIED. Rund 100 Menschen mit Beeinträchtigungen finden bei der Lebenshilfe Ried Beschäftigung, Betreuung, Wohnmöglichkeit und Unterstützung. Das braucht sowohl ideele als auch materielle Unterstützung.
„Diese Herausforderung ist mit einem großen Aufwand verbunden, den wir alleine und aus Mitteln der öffentlichen Hand nicht stemmen können“, sagt Gerd Rabe, Obmann der Lebenshilfe Ried, „deswegen werden in den nächsten Wochen motivierte junge Menschen im Bezirk unterwegs sein und um Untersützung bitten, ich hoffe, dass wir auf offene Ohren stoßen.
Was wird gebraucht
„Die Lebenshilfe braucht ideelle und materielle Untersützung, denn Menschen mit Beeinträchtigungen leben am Rand der Gesellschaft und wollen auch ein bisschen in die Mitte rücken. Was wird gebraucht? Rudi Rembart, der Leiter der Rieder Werkstätte, sagt: „Unsere Klienten im Alter von 17 bis über 70 Jahren brauchen vom Sprachcomputer über die Einrichtung spezieller Therapieräume bis hin zu Hebehilfen und Rollstühlen für mehr Mobilität viele Dinge, die das Leben und Teilhaben an der Gesellschaft erleichtern, außerdem wird Sport bei uns groß geschrieben und wir nehmen gerne und oft an Wettbewerben teil.“
Bewerbe- und Medaillengewinner
Die Rieder Lebenshilfe ist stolz auf zahlreiche Medaillengewinner bei Special Olympics und anderen Bewerben. „Die Kosten für Training und Teilnahme bei Bewerben sind beträchtlich und werden nur durch großzügige Spenden ermöglicht und dafür sind wir immer sehr dankbar“, so Rabe.Durch die Haustür-Aktion soll nicht nur materielle Unterstützung ermöglicht werden, sondern es soll auch das Bewusstsein geschärft werden, dass Menschen mit Beeinträchtigungen ein Teil unserer Gesellschaft sind. Und davor sollte man die Augen nicht verschließen.
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