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Österreichs Volleyball-Nationalteam verpasste Aufstieg in die Golden League denkbar knapp

Walter Horn, 14.06.2024 13:31

RIED. Das österreichische Volleyball-Nationalteam hat den Aufstieg in die Golden League knapp verpasst. In einem hart umkämpften, mehr als zweieinhalbstündigen Spiel unterlag das Team von Headcoach Radovan Gacic Israel in fünf Sätzen nach 2:0-Führung mit 2:3 (25:22, 27:25, 19:25, 27:29, 14:16).

Die Österreicher vergaben eine 2:0-Satzführung. (Foto: ÖVV / Carina Müller)
Die Österreicher vergaben eine 2:0-Satzführung. (Foto: ÖVV / Carina Müller)

Die extrem spannende Partie im Rieder Volleydome sahen rund 540 Zuschauer.

Die Gastgeber hatten den besseren Start und gewannen die ersten Sätze mit 25:22 und 27:25. Im dritten Satz drehten die Israelis das Momentum. In dem beinahe epischen vierten Satz wehrte Österreich drei Satzbälle ab, bevor die Gäste den vierten zum 29:27 verwandelten und ausgleichen konnten.

Im Tie-Break um den Aufstieg in die European Golden League waren schließlich die Israelis die Glücklicheren. Nach 154 Minuten verwerten sie ihren dritten Matchball.

Stimmen zum Spiel

ÖVV-Cheftrainer Radovan Gacic sagte zum Spiel: „Es ist schwierig, Worte zu finden. Einerseits freut es mich, wie wir nach dem schlechten Spiel in Amstetten heute aufgetreten sind. Andererseits hatten wir die Chancen, dieses Finale in vier Sätzen zu beenden. Ein Tie-Break ist dann immer auch Glücksache.“

Israels Headcoach Itamar Stein lobte auch das Rieder Publikum: „Es war das erste Finale für Israel überhaupt. Einfach unglaublich, so viele Emotionen… Es war ein super Comeback von uns. Ich bin so stolz auf meine Spieler. Ich möchte auch das österreichische Publikum loben, die ganze Organisation hier, die österreichische Mannschaft und ihre Betreuer. Es war ein großartiges Event.“

Österreichs Aufspieler Alex Berger meinte: „Wir haben das Spiel eigentlich aus der Hand gegeben. Das ist bitter. Es wäre anders, wenn sie uns wie in Amstetten keine Chance gelassen hätten. Auch wenn es jetzt schwierig ist, müssen wir den Blick nach vorne richten. Ich denke, dass es eine gute Lehrstunde war. Wir können viel mitnehmen.“


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