SV Ried ist guter Arbeitgeber mit leichten Problemen bei der Ausrüstung
RIED. In der „Tabelle der anderen Art“ beurteilen die österreichischen Fußballprofis auf Befragung der Spielervereinigung VdF ihren eigenen Verein als Arbeitgeber. Die SV Ried wird in dieser Wertung in neun von zehn Fällen mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet und liegt nach wie vor im oberen Drittel.
Bei den Fragen zu zehn Themenbereichen (siehe Infokasten) erreichte die SVR 81 von 100 möglichen Punkten und liegt damit in der 2. Liga ex aequo mit Voitsberg auf Rang 4.
Siebenmal bewerteten die Rieder Profis ihren Verein mit acht oder neun Punkten, also gut bis sehr gut; zweimal vergaben sie sieben Punkte. Der einzige Bereich, der nur durchschnittlich, nämlich mit fünf Punkten, bewertet wurde, ist die Frage nach der angemessenen Ausrüstung. Dazu passt, dass die Qualität der Ausrüstung als einer von zwei Bereichen nur sieben Punkte erhielt. Der andere ist die Unterstützung des Vereins bei der Öffentlichkeitsarbeit.
Gewinner und Verlierer
An der Spitze der Tabelle der zweiten Liga stehen Liefering und die Admira mit 89 Punkten, es folgt Rapid II mit 88. Das Tabellenende ziert der SV Horn mit 56 Punkten.
An der Spitze der Bundesliga liegt Red Bull Salzburg mit fast perfekten 98 Punkten. Mit etwas Abstand folgen Rapid (87), die Austria (86) und der Lask (84). Tabellenletzter ist Absteiger Austria Klagenfurt mit 48.
Die Kärntner wurden in der Königsfrage nach der Pünktlichkeit der Gehälter mit einem historischen Tiefstwert bewertet. Dazu schreibt der VdF: „Dieses Thema ist leider mit der vergangenen Saison noch nicht abgeschlossen, da viele ehemalige Spieler der Austria Klagenfurt weiterhin auf ihre Gehälter warten und die VdF mit der Einleitung rechtlicher Schritte betraut haben. Es bleibt zu hoffen, dass die Lizenzerteilung gerechtfertigt war und die kommende Saison mit allen Klubs beendet werden kann.“
Auch in der 2. Liga gibt es laut VdF Klubs, bei denen die Spieler unpünktlich bezahlt werden oder noch auf ihre Gehälter warten.
Ligaübergreifend wurden die Kategorien „angemessene Ausrüstung“ (6,25) und „Infrastruktur“ (6,60) am schlechtesten beurteilt.
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