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HTL Ried: „Absolventen sind wertvolle Werbeträger für die Schule“

Rosina Pixner, 20.07.2020 07:39

RIED. Bei einem für das kommende Schuljahr zu erwartenden Zuwachs der Gesamtschülerzahl der HTL Ried um zehn Prozent blickt die Maschinenbau-HTL mit Zuversicht in eine spannende Zukunft.

HTL-Direktor Wolfgang Billinger  Foto: Tips
HTL-Direktor Wolfgang Billinger Foto: Tips

Herr Direktor Billinger, wie war ihre erste Reaktion, als die Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr definitiv feststanden?

Wolfgang Billinger: Da waren Freude und das Bewusstsein, dass wir gute Arbeit geleistet haben. Wir verzeichnen für das kommende Schuljahr einen Zuwachs der Gesamtschülerzahl von über zehn Prozent, da kann man wirklich sagen: Die Saat ist aufgegangen. So etwas geht nur im Team, einer allein kann das nicht schaffen. Der Vergleich mit der aufgegangenen Saat passt auch insofern sehr gut, dass wir einen überaus großen Zulauf für unseren Agrar- und Umwelttechnik-Zweig feststellen, in dem übrigens im kommenden Schuljahr zum ersten Mal ein Teil unserer Maschinenbau-Schülerinnen und Schüler zur Matura antreten werden.

Worin liegen die Gründe für diesen positiven Trend an der HTL Ried?

Wolfgang Billinger: Nun, die Gründe für diese außerordentliche Entwicklung sind vielschichtig. Erstens haben wir ein exzellentes Lehrerteam, in dem jeder sein Bestes gibt. Zweitens bieten wir eine wirklich attraktive Ausbildung an. Als Maschinenbau-HTL liegen wir mit unseren Ausbildungsschwerpunkten Fertigungstechnik/Leichtbau und Agrar- und Umwelttechnik in der Tagesschule und Automatisierungstechnik in der Abendschule absolut im Trend der Zeit. Wir bauen Kompetenzen auf, kümmern uns persönlich um jeden einzelnen Schüler und schaffen tolle Berufschancen. Unsere Schwerpunktausbildung im Bereich Agrar- und Umwelttechnik ist in dieser Form in Österreich einzigartig und teilweise kommen unsere Schüler sogar aus anderen Bundesländern, weil wir hier etwas ganz Besonderes anbieten. Drittens haben wir unsere Informations- und Werbestrategien professionalisiert und an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Wir verwenden nicht nur traditionelle Werbetools, wie zum Beispiel die Printmedien, sondern wir bespielen auch digitale Kanäle, laden potenzielle Interessenten und Interessentinnen zu uns zum „Schnuppern“ ein und wir sind immer wieder kreativ und setzen neue Werbeaktionen, wie zum Beispiel unseren Technik-Tag. Als vierten Grund für unseren Erfolg sehe ich die Tatsache, dass bereits zirka 800 unserer Absolventen in verschiedensten Firmen beruflich erfolgreich sind und somit für uns wertvolle Webeträger und Multiplikatoren sind.

Wechseln wir nun das Thema. Die Corona-Pandemie hat auch die Schulen vor enorme Herausforderungen gestellt. Wie ist es ihrer Schule damit ergangen und wie ist die derzeitige Situation?

Wolfgang Billinger: Im Großen und Ganzen bin ich als Schuldirektor hier sehr zufrieden. Wir haben alle viel Kreativität und Anpassungsfähigkeit gezeigt, meine Lehrer haben oft mit massivem Mehraufwand dafür gesorgt, dass sich die Schüler auch in der Phase des Distance-Learning viel mitnehmen konnten. Wir haben bei diesem Prozess auch immer wieder das Feedback der Schülerinnen und Schüler eingeholt, sodass wir, wie bei einem klassischen Regelkreis, unsere Herangehensweise ans Distance-Learning und die Auswahl dafür in Frage kommender IT-Tools laufend verbessert haben. Zusammenfassend kann ich sagen, alles lief rund.


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