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Selbstständiges Miteinander: ein zukunftsreiches Modell für Friseure

Omer Tarabic, 29.09.2021 17:00

TAISKIRCHEN, ANDORF. Unternehmerin Bernadette Max, Inhaberin des Friseurgeschäftes Style Date, vermietet die Sitzplätze ihres Salons an andere Stylisten oder Friseure.

V. l.: Johanna Etzl, Patricia Stallinger und Bernadette Max teilen sich einen Friseursalon. (Foto: Max)

Vor etwas mehr als eineinhalb Jahren beschäftigte Stylistin Bernadette Max, Inhaberin des Geschäftes Style Date in Taiskirchen, drei Mitarbeiterinnen. Dann kam Corona und die Unternehmerin musste, wie auch ihre Kollegen, ihren Laden für mehrere Monate zusperren. Im Mai hat die Innviertlerin ihr Geschäft wieder geöffnet, jedoch als Einzelunternehmer. Zudem kam Max auf die Idee, die leerstehenden Sitzplätze ihres Geschäftes an andere Friseure zu vermieten. Tagesmiete, zwei Partner für Bernadette Max „Ich habe zu Beginn meiner Selbstständigkeit in Ried im Inn­kreis bei einem Friseur einmal pro Woche einen Sessel gemietet. Deswegen kann ich das Modell nur weiterempfehlen.“

Individuelle Miete, kein Risiko

Das Miet-Modell funktioniert ganz einfach: eine selbstständige Friseurin oder Friseur kann sich mehrmals pro Woche einen Sessel reservieren und bezahlt eine individuelle Miete an den Geschäftsinhaber. Im Fall von Max haben sich nun schon zwei Partner gefunden. Johanna Etzl aus Andorf, ehemalige Mitarbeiterin von Max, sowie Patricia Stallinger aus Taiskirchen verschönern seit einigen Wochen im Style-Date-Salon in Altmannsdorf ihre Kunden. „Für mich als Jungunternehmer ist es eine tolle Sache. Ich muss mir kein neues Geschäft einrichten, sondern bezahle nur eine Platzmiete“, meint Etzl. Ein weiterer Vorteil der Zusammenarbeit sei laut den Stylistinnen, dass man sich gegenseitig unter die Arme greifen kann.


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