Spannender Jahresauftakt bei der Zuchtrinderversteigerung
RIED. Bei der ersten Zuchtrinderversteigerung im Jahr 2022 konnten sich die Verkäufer über Preissteigerungen bei den Zuchtrindern freuen. Erneut unter den Preiserwartungen blieben hingegen die Preise für die weiblichen Zuchtkälber.
Insgesamt wurden 69 Kalbinnen, 105 Zuchtkälber, zehn Erstlingskühe, drei Stiere und eine Jungkalbin verkauft. Die Nachfrage an Stieren war dieses Mal sehr groß. Ein durch die geneticAustria vom Betrieb Mittermayr aus Andorf angekaufter Spartacus-Sohn wechselt an eine Besamungsstation in der Türkei. Sehr gering war das Angebot an Erstlingskühen. Der Durchschnittspreis verbesserte sich so auf 2.082 Euro netto.
Gute Marktlage bei trächtigen Kalbinnen
Bei den trächtigen Kalbinnen hat sich die Marktlage im Export im Vergleich zum Herbst deutlich verbessert. Die Durchschnittspreise haben bereits vorletzte Woche auf den Märkten in Österreich angezogen. Angekauft wurden Kalbinnen für den Export nach Algerien durch die Firmen Klinger und Schalk, für den Export in die Schweiz durch die Firma Scherrer und für den Export nach Irland durch die genetic-Austria. Der Durchschnittspreis verbesserte sich auf knapp 1.900 Euro netto. Den Höchstpreis erzielte eine Waban-Tochter vom Betrieb Tüchler-Brandstätter aus Dorf an der Pram. Die genetisch interessantesten Kälber wurden von Züchtern aus Osttirol erworben. Den Höchstpreis erzielte ein Easy-Kalb vom Betrieb Feichtlbauer aus Raab.
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