JVP fordert einheitliches Jugendtaxi für Oberösterreich
RIED. „Wir wollen das Spotlight auf die Zukunftsfragen richten“, sagte der neue JVPLandesvorsitzende Moritz Otahal bei seinem Besuch bei der Rieder Bezirks-JVP.
Otahal will dazu „alle Jugendlichen zum Mitmachen einladen“ – und nicht ausschließlich die ÖVP-nahen. Otahal will einerseits „Zukunftstage“ veranstalten – gerade in den Gemeinden, wo es keine JVP-Ortsgruppe gibt. Dabei sollen Ideen gesammelt werden, aus denen sich eventuell Projekte ableiten lassen: „Schön wäre es, wenn daraus eine JVP-Ortsgruppe entsteht.“
Andererseits macht sich die JVP auch für Jugendparlamente stark, in denen junge Menschen wichtige Jugendthemen besprechen können. Otahal: „Studien zeigen, dass für 58 Prozent der Jugendlichen Politik wichtig ist und dass bis zu 38 Prozent Interesse haben, selbst aktiv zu werden.“
Weit oben auf der JVP-Wunschliste stehen die Stärkung der Lehre und die „lebensnahe Schule“,in der praxisnahe Gegenstände wie Medienkunde oder Finanz-, Umwelt- und Demokratiebildung im Lehrplan stehen.
Die Forderung Nummer 1 der JVP ist jedoch ein einheitliches Jugendtaxi für Oberösterreich. Zwar gebe es schon derartige Systeme, aber die seien ein „chaotischer Fleckerlteppich“ von Regelungen, die oft schon an der Gemeindegrenze enden. Otahal schwebt ein Modell vor, das jeweils zu einem Drittel von den jugendlichen Fahrgästen, der Gemeinde und dem Land finanziert wird, und das über eine App funktioniert. Otahal ist optimistisch, dass schon heuer erste Gemeinden diesen Vorschlag umsetzen.
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