Martina Reischenböck zur neuen ÖGB-Vorsitzenden in Ried gewählt
RIED. Bei der ÖGB-Regionalkonferenz wählten die Delegierten die Betriebsratsvorsitzende des Krankenhauses Ried, Martina Reischenböck, zur neuen Vorsitzenden.
Martina Reischenböck ist seit 2010 im ÖGB Ried aktiv und ist auch AK-Kammerrätin. Seit 2018 ist sie Betriebsratsvorsitzende im Krankenhaus Ried.
Die Konferenz fand im Saal der Arbeiterkammer statt und stand unter dem Motto „An die Arbeit“. Die Vorschläge und Ergebnisse der Rieder Delegierten werden gemeinsam mit den Beschlüssen aus anderen Regionen in den Forderungskatalog der ÖGB-Landeskonferenz 2023 eingearbeitet.
„Arbeitnehmer machen sich Sorgen“
Angesichts multipler Krisen und massiver Teuerung erarbeiteten die Gewerkschafter ihre wichtigsten Forderungen im Sinne der Beschäftigten. „Immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer machen sich Sorgen wegen der steigenden Preise für Energie, Wohnen, Lebensmittel und Verkehr“, sagt Reischenböck. „Das reicht weit in die Mittelschicht. Es ist höchste Zeit, dass die Regierung spürbar gegensteuert und den Menschen wieder Sicherheit gibt.“
„Uns reicht’s!“
Die vielen sich überlagernden Krisen, von Corona bis zum Krieg in der Ukraine, verunsichern viele Menschen. Nun kommen Existenzängste wegen der enormen Preissteigerungen dazu. „Wenn die Regierung nicht endlich gegensteuert, dann war das erst der Beginn einer massiven Teuerungswelle“, stellt ÖGB-Landesvorsitzender und AK-OÖ-Präsident Andreas Stangl klar, der das Hauptreferat bei der Konferenz hielt. „Uns reicht’s, dass die Regierung noch immer keine nachhaltigen Maßnahmen auf den Weg gebracht hat.“
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