
PATTIGHAM. Die Gemeinde Pattigham nimmt das Thema „Blackout“ ernst und trifft Vorkehrungen für den Ernstfall.
Seit Mitte November nutzt die Gemeinde die Zivilschutz-SMS des Oö. Zivilschutzverbandes, um schnelle und kostenlose Informationen bei Katastrophen, Notsituationen oder besonderen Ereignissen zu versenden.
Für rund 31.000 Euro wurde ein neues Notstromaggregat gekauft. Das Gerät, das beim Zeughaus der Feuerwehr steht, kann das Zeughaus, das Gemeindeamt, die Nahwärmeheizung und teilweise auch umliegende Objekte versorgen.
Der nächste Schritt in der Blackout-Planung ist die Erweiterung der Photovoltaikanlage des Volkschul- und Kindergartengebäudes, da sich hier im Falle eines Blackouts die Selbsthilfebasis 1 für die Bevölkerung befinden wird. Die Anlage soll das Dreifache leisten und wird mit einem Notfallresilienzsystem (Speicher und Notstromfunktion) ausgestattet, sodass man inselfähig agieren kann. Nach Abschluss des Notfallplans werden die Bürger mit einem Blackout-Folders informiert.