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Ried soll bis 2027 die effizienteste Gemeinde in Oberösterreich werden

Walter Horn, 21.11.2024 19:29

RIED. Die Verwaltung der Stadt Ried soll 2027 die modernste in Österreich sein. Dieses ambitionierte Ziel hat sich die Stadt bei der seit einiger Zeit laufenden Digitalisierung des Stadtamtes gesetzt.

Die Digitalisierung des Stadtamtes soll bis 2027 abgeschlossen sein. (Foto: Tips / Horn)
Die Digitalisierung des Stadtamtes soll bis 2027 abgeschlossen sein. (Foto: Tips / Horn)

Bürgermeister Bernhard Zwielehner und Vizebürgermeister Thomas Dim erklärten jetzt, wie dieser Prozess ablaufen soll und was das den Bürgern bringt.

Zum Beispiel sind 3.500 Verträge der Stadt zu managen – nicht einfach einzuscannen und in PDF-Dateien zu verwandeln, sondern auch mit automatischen Erinnerungen an Fristen und Ähnliches zu versehen.

Die Verwaltung der Kindergärten soll bis 2025 umgestellt werden. Hier werden 400 Kinder betreut. Unter anderem wird auch erfasst, wer die Kinder abholen darf. Für die Eltern soll vieles leichter werden. Zwielehner: „Ziel ist es, dass die Eltern dem Kindergarten bis 17 Uhr online mitteilen können, ob das Kind am nächsten Tag ein Mittagessen braucht.“

Der Baumkataster (die Verwaltung der 1.500 Bäume im Stadtgebiet) ist seit drei Jahren fertig. Aber auch Spielplätze sollen erfasst werden: „Dann wird uns mit einem Ampelsystem angezeigt, wann welche Spielgeräte einen Service benötigen.“

Die Bücherei wird gerade auf das neue System litera umgestellt, das eine große Erleichterung in der Verwaltung bis hin zum bargeldlosen Bezahlen bringen soll.

Mehr Arbeit bei gleichem Personal

Auch den Mitarbeiter des Stadtamtes soll die Digitalisierung Erleichterungen bringen. Alleine in den letzten fünf Jahren mussten sie rund 30 Prozent mehr Aufgaben bewältigen ohne dass ihre Zahl erhöht wurde. Für die Verwaltung wird ein Verhältnis von 80 zu 20 angestrebt: 80 Prozent der Vorgänge sind Standard und können digital erledigt werden, 20 Prozent sind Sonderfälle, die im Kontakt mit den Gemeindemitarbeitern abgedeckt werden.

Für die Bürger wird die App „Mein Amt“ bis Ende 2026 eine zentrale Ansprechstation werden, mit der sie Zeit und Wege sparen können.

Das gesamte Projekt soll 2027 fertig sein. Der Bürgermeister: „Wir wollen die effizienteste Gemeinde in Oberösterreich sein!“


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