„Haus & Bau“-Messe in Ried begann mit Ehrung des ehemaligen Messepräsidenten Alfred Frauscher

Landesrat Achleitner bezeichnete die Messe als „Signal der Hoffnung“. Der Aufschwung in der Wirtschaft deute sich schon an einigen Stellen an. Das Land habe sein „Investitionsbudget“ von 800 Millionen Euro „gehalten“, dazu kämen noch 100 Millionen Euro für die Regionen. Bauinteressierten riet er, nicht zu warten, sondern jetzt zu bauen: „Die Preise sind herunten, die Zinsen sind erträglich.“ 

Ehrung für Alfred Frauscher

Der ehemalige Landtagsabgeordnete und Messepräsident Alfred Frauscher wurde für seine langjährigen Verdienste um die Rieder Messe mit der Ehrennadel der Rieder Messe ausgezeichnet und zum Ehren-Messepräsidenten ernannt – über letzteres war er vorher nicht informiert worden, wie seine überraschte Reaktion auf der Bühne zeigte. 

Rieds Bürgermeister Bernhard Zwielehner würdigte, dass Frauscher rund 30 Jahre ehrenamtlich in verschiedenen Funktionen für die Messe gearbeitet habe, davon ab 2017 knapp neun Jahre als Präsident. „Gerade in schwierigen Zeiten, wie zum Beispiel während der Coronazeit, bist Du mit Ruhe und Mut vorangegangen.“ Frauscher habe „Türen geöffnet und Brücken gebaut“ und sei dabei „immer authentisch geblieben“. Frauscher bedankte sich bei den Mitarbeitern der Messe Ried und vor allem bei Messedirektor Helmut Slezak: „Wir haben sehr gut zusammengearbeitet, auch wenn wir manchmal nicht einer Meinung waren. Ich möchte auch diese Auseinandersetzungen nicht missen.“ Er bezeichnete die Ehrung schmunzelnd als „letzte Altersauszeichnung“ und meinte, er sei „froh, wenn ich endlich ausdekoriert bin“.