RIEDAU. Er schaut sich in seiner Gemeinde um, hört sich an, was die Menschen brauchen, und sucht dann Wege, deren Wünsche umzusetzen. Franz Schabetsberger hat Freude an seinem Job als Bürgermeister von Riedau, weil er etwas bewegen kann. Ganz besonders freut es den vierfachen Vater, wenn Familien nach Riedau ziehen.
Tips: Die Einwohnerzahlen steigen stetig. Wie erklären Sie sich das?
Franz Schabetsberger: Riedau hat seinen Bewohnern viel zu bieten: drei Gasthäuser, eine Kegelbahn, Bäckerei, Metzgerei, zwei Banken, zwei große Lebensmittelgeschäfte und ein riesiges Freibad mit dem einzigen 50-Meter-Becken im Bezirk sowie ein Fitnessstudio, das im ehemaligen Hallenbad untergebracht ist, und sehr viele Vereine.
Tips: Besonders Familien scheinen sich in Ihrer Heimatgemeinde wohlzufühlen. Woran liegt das?
Schabetsberger: Wir versuchen Familien alles zu bieten. Neben günstigen Baugründen – derzeit werden wieder zwei große Grundstücke umgewidmet – haben wir mehr als 70 Mietwohnungen. Ein Wohnblock mit neun Wohnungen wird gerade gebaut. Zehn Einheiten im betreubaren Wohnen erhöhen die Lebensqualität älterer Leute. Auch das umfangreiche Kinderbetreuungsangebot sorgt für Zuzug. Mit Krabbelstube, Eltern-Kind-Zentrum, dreigruppigem Kindergarten, Volksschule und Neuer Mittelschule, beide mit Nachmittagsbetreuung, wissen Eltern ihre Kinder vom Babyalter bis sie aus der Pflichtschule kommen in guten Händen.
Tips: Riedau bekommt Firmenzuwachs. Mit MPG und WZM gewinnt die Marktgemeinde neue Arbeitsplätze für 30 Dienstnehmer. Was macht Ihren Heimatort für Unternehmen so attraktiv?
Schabetsberger: Viele Firmen erkennen die Vorteile der Marktgemeinde Riedau im Zentrum des Pramtals: die gute Infrastruktur mit Bus, Bahn und der Autobahn in unmittelbarer Nähe. Es sind 20 Kilometer nach Grieskirchen, 17 nach Ried und 25 nach Schärding.
Tips: Wie viele Arbeitsplätze gibt es im Ort?
Schabetsberger: Wir haben in Riedau mehr als 50 Gewerbetreibende und dadurch sehr viele Arbeitsplätze. Allein in der Leitz finden mehr als 550 Menschen Arbeit. Ein weiterer großer Dienstgeber ist Markl mit 80 Mitarbeitern. Aber auch die vielen Kleinfirmen leisten einen wichtigen Beitrag.
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