Zwölf Gemeinden im Bezirk Rohrbach noch ohne Covid-Erkrankung
BEZIRK ROHRBACH. Die Situation im Bezirk Rohrbach sei laut Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner, die auch Einsatzleiterin des Krisenstabs ist, „momentan relativ stabil“. Laut den aktuellen Zahlen des Landes OÖ (Samstag, 17 Uhr) gibt es 75 bestätigte Corona-Erkrankungen, 48 sind demnach bereits genesen.
In zwölf der 37 Rohrbacher Gemeinden gibt es derzeit keine Covid 19-Infizierten. „Die Situation im Bezirk Rohrbach ist momentan relativ stabil, was sich auch darauf zurückzuführen lässt, dass sich unsere Bevölkerung an die vorgeschriebenen Maßnahmen hält. Nichtsdestotrotz heißt es für die Bevölkerung weiterhin, sich rigoros an die Vorgaben zu halten“, betont Wilbirg Mitterlehner.
Keine Altenheim-Bewohner erkrankt
Nachdem am Donnerstag drei Mitarbeiterinnen im Altenheim Aigen-Schlägl positiv getestet wurden, erfolgte eine Gesamttestung aller Bewohner und Mitarbeiter. Insgesamt 135 Personen wurden durch das Rote Kreuz getestet. Vom Personal war eine Person positiv, die daher abgesondert wurde; alle anderen Mitarbeiter hatten ein negatives Testergebnis. Von den Bewohnern ist niemand erkrankt, ist die SHV-Obfrau erleichtert. Ihr ist es ein „großes Anliegen, die Erkrankung von unseren Bezirksalten- und Pflegeheimen mit rund 480 Bewohnern und 500 Mitarbeitern fernzuhalten. Um bestmögliche Vorsorge zu treffen, bin ich im regelmäßigen Austausch mit den Heimleitern.“ Mitarbeiter in der Pflege werden nun als Kontaktpersonen Kategorie I eingestuft, eine tägliche Testung für zehn Tage wurde von der BH Rohrbach angeordnet.
Gute Arbeit im Krisenstab
Der Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft mit r und 60 Mitarbeitern ist täglich von 7 bis 22 Uhr vor Ort im Einsatz und auch in den Nachtstunden erreichbar. Mindestens einmal täglich findet eine Besprechung der Stabsmitglieder statt. Leiterin Wilbirg Mitterlehner bedankt sich an dieser Stelle bei ihren Mitarbeitern, die „sehr umsichtig und engagiert arbeiten.“ Sie ist zudem im regelmäßigen Austausch mit den Einsatzorganisationen Rotes Kreuz, Polizei, Bundesheer und Feuerwehr sowie mit den Ärzten und dem Klinikum Rohrbach. „Dabei wird die aktuelle Lage besprochen, um rasch auf Neuerungen und Änderungen reagieren zu können.“
Trotz der positiven Nachrichten appelliert die Bezirkshauptfrau nochmal eindringlich: „Es ist besonders wichtig, dass sich die Bevölkerung auch weiterhin an die Ausgangsbeschränkungen hält, was seitens der Polizei überwacht wird.“
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