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Kaufmännischer Direktor ist bestellt: Jetzt werden weitere Mitarbeiter fürs Kinder-Rehazentrum gesucht

Martina Gahleitner, 07.11.2018 12:10

ROHRBACH-BERG. Voll angelaufen ist die Bewerbungsphase für das Kinder- und Jugendrehazentrum in der Bezirkshauptstadt. Insgesamt 90 Jobs in allen Bereichen werden vergeben, der Kaufmännische Direktor als Teil des künftigen Führungs-Trios ist bereits bestellt. Auch das erste Musterzimmer ist schon fertig.

  1 / 4   v.l.: Bürgermeister Andreas Lindorfer, der designierte Kaufmännische Direktor Peter Pröll, Geschäftsführer Claus Brunner und Sabine Rekar von der Projektsteuerung nahmen das Musterzimmer in Augenschein. Foto: Gahleitner

Nach 19 Jahren als Leiter der Altenheime in Ulrichsberg und Aigen-Schlägl stellt sich Peter Pröll einer neuen Herausforderung: Der 47-jährige Ulrichsberger wird mit Anfang 2019 als Manager der Kinder- und Jugendreha in Rohrbach-Berg aktiv. „Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen einbringen und so maßgeblich einen guten Start mitbegleiten zu dürfen“, sagt der designierte Kaufmännische Direktor, der selbst Vater von vier Kindern ist.

Teamorientiert arbeiten

Wichtig ist ihm dabei die Arbeit im Team: Im Rehazentrum will man weg von den Strukturen und Hierarchien einer Krankenanstalt, sondern sich „teamorientiert, personenzentriert und lösungsorientiert um die Kinder, Jugendlichen und Familien annehmen“, ergänzt Pröll. Bis Ende des Jahres soll die kollegiale Führung um die Ärzteleitung sowie Pflegeleitung komplettiert werden.

Von Medizinern bis zur Reinigungskraft

Momentan läuft die Bewerbungsphase für alle, die ebenfalls Teil des Teams werden möchten. Gesucht werden Mediziner, Psychologen, Therapeuten und Pflegekräfte ebenso, wie Mitarbeiter in Küche oder Reinigung (https://kinderjugendreha.at). Bürgermeister Andreas Lindorfer ermuntert, diese attraktiven Arbeitsplätze in der Region zu nutzen. „Wir haben fast Vollbeschäftigung im Bezirk, aber vielleicht können wir damit auch Pendler zur Rückkehr bewegen.“ Er erwartet sich generell eine positive Sogwirkung der Kinder- und Jugendreha.

Bau schreitet voran

Indes laufen die Arbeiten am Gebäude direkt neben dem Rohrbacher Krankenhaus fast nach Plan. Jeden Tag sind an die 100 Leute auf der Baustelle, weiß Sabine Rekar, die für die Projektsteuerung innerhalb der hospitals ProjektentwicklungsgesmbH zuständig ist. „Die Fassadenarbeiten konnten großteils abgeschlossen werden. Jetzt werden die Installationsarbeiten und Ausbauarbeiten intensiviert.“ In den Startlöchern scharren auch schon die Möbeltischler, die schon mal ein Musterzimmer eingerichtet haben.

Flexibilität ist notwendig

Herausforderung sei, dass Patienten von null bis 18 Jahren hierher zur Reha kommen werden, sagt Rekar. Deshalb wird bei der Einrichtung und Gestaltung auf möglichst viel Flexibilität geschaut. „Es soll wie ein Kinderzimmer wirken und trotzdem dem Krankenanstaltengesetz entsprechen“, bringt es Geschäftsführer Claus Brunner, auf den Punkt. Im Durchschnitt verbringen die Patienten drei bis sechs Wochen im Rehazentrum. „Da sollen sie sich wohlfühlen im Haus.“

Neben 77 Betten für Kinder und Jugendliche und 67 Betten für Begleitpersonen bietet das Gebäude ausreichend Platz für verschiedenste Therapien, einen Kindergarten, Klassenzimmer und Aufenthaltsräume.


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