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Rohrbacher Wirtschaftskammer ist um 180 Unternehmen angewachsen

Martina Gahleitner, 25.01.2019 14:20

BEZIRK ROHRBACH. Über ein Zehn-Jahres-Hoch bei den Gründungen freut sich die Wirtschaftskammer OÖ mit 4.756 neuen Unternehmen. Auch im Bezirk fällt die Bilanz überaus erfreulich aus, hier ist die Zahl der Mitglieder um 180 Neuzugänge angestiegen.

Bei der Rohrbacher Wirtschaft stehen die Zeichen auf Wachstum.   Foto: Wodicka
Bei der Rohrbacher Wirtschaft stehen die Zeichen auf Wachstum. Foto: Wodicka

Rohrbachs Wirtschaftskammer-Bezirksstellenobmann Herbert Mairhofer hat die konkreten Zahlen: „Im vergangenen Jahr wurden 166 Unternehmen neu gegründet und 14 bestehende Unternehmen übernommen.“

180 neue Unternehmen bedeuten auch im Bezirk einen neuen Rekord. „Ich glaube, wir hatten noch nie so einen hohen Wert, im Jahr zuvor waren es 175 Neugründungen und Übernahmen“, informiert WK-Bezirksstellenleiter Klaus Grad, und ergänzt: „Man kann davon ausgehen, dass die vielen EPUs (Ein-Personen-Unternehmen) in den nächsten Jahren Arbeitsplätze schaffen.“

Workshops motivieren

Für Grad ist die hohe Gründungsdynamik auch ein Zeichen, dass die vielen Angebote und Workshops zu diesem Thema greifen. Die meisten Gründungen im Bezirk gab es in der Sparte Gewerbe und Handwerk (70), gefolgt von der Sparte Handel (63) und Information und Consulting (21).

Eigener Chef sein

WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer sieht in der hohen Gründungsdynamik bei niedriger Arbeitslosigkeit ein klares Zeichen für die steigende Attraktivität der Selbständigkeit. Laut einer Befragung vom vergangenen Herbst wollten 55,6 Prozent der Gründer in Oberösterreich „immer schon selbständig sein“, 63,7 Prozent wollten „ihr eigener Chef sein“ und 59,8 Prozent möchten das Ausmaß an Verantwortung, das sie als Angestellter zu tragen hatten, im eigenen Unternehmen einbringen.

Rahmenbedingungen verbessern

Um die positiven Ergebnisse weiterhin sicherzustellen, braucht es bestmögliche Rahmenbedingungen, sagt Hummer. „Die Wirtschaft muss bald durch die angekündigte Reform des Steuersystems befeuert werden. Sofort greifen müssen darüber hinaus Vereinfachungen und bürokratische Entlastungen. Und es braucht Innovationsanreize im Steuersystem inklusive intelligenter Fördermechanismen, damit betriebliche Innovationen noch mehr zu Treibern von Wachstum und Wohlstand werden.“


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