Peer Gynt trifft auf Kunst von John Owen und Heck
HELFENBERG/BAD LEONFELDEN. Mit Peer Gynt zeigt das Theater in der Kulturfabrik einen absoluten Klassiker der Theaterliteratur. Dazu gibt es Werke von John Owen und Hermann Eckerstorfer zu sehen.
Traditionell ist mit dem Helfenberger Sommertheater eine Ausstellung im Foyer verbunden. Heuer stellen John Owen und Hermann Eckerstorfer aus: Owen, der seit 1974 in Bad Leonfelden lebt, malt fast ausschließlich vor Ort im Freien – bei jeder Witterung und zu allen Jahreszeiten. Jedes der Bilder des „Aquarellmeisters des Lichts“ ist eine authentische Studie der Interaktion des Lichts in der Natur mit Luft, Wasser und Landschaft, eine Suche nach der Wahrheit, nach der mysteriösen und unterschwelligen Kraft des Universums.
Natur spielt auch bei Hermann Eckerstorfer eine große Rolle: Mit seinen Holzskulpturen versucht der Helfenberger das herauszuarbeiten, was dem Holz schon innewohnt. Zu sehen sind zehn Köpfe aus Eichenholz, die im letzten Winter entstanden sind.
Dramatisches Gedicht in fünf Akten
Das Theater selbst verspricht einen mitreißend-spannenden Abend mit einem hervorragenden Schauspielensemble. Gezeigt wird Peer Gynt von Henrik Ibsen, in der Übersetzung von Christian Morgenstern, das Regisseur Andreas Baumgartner auf eine Zweieinhalb-Stunden-Fassung komprimiert hat. Der von Größenwahn und Narzissmus getriebene Titelheld fantasiert und schwindelt sich durch sein Leben, um am Ende zu einer späten, aber doch zur Einsicht zu kommen.
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