Am Turmdach geht's los: Baustart für umfassende Kirchensanierung steht kurz bevor
ROHRBACH-BERG. Anfang nächster Woche geht es tatsächlich los: Das Projekt Kirchensanierung startet mit der Erneuerung des Turmdachs.
Drei Etappen sind für die ersten drei Jahre vorgesehen: die Erneuerung von Turm- und Kirchendach mitsamt Reparatur des Dachstuhls und Gewölbesicherung; die Erneuerten des Außenputzes der Kirche und Neufärbelung; und die Erneuerung aller elektrischen Installationen, der Heizung, Mauerentfeuchtung und Ausmalen der Kirche. Erst dann werden in weiterer Folge die Innenraumgestaltung und die Renovierung der Einrichtung angegangen.
Unterstützung ist nötig
Obwohl es schon einige Förderzusagen von Diözesanfinanzkammer, Land OÖ, Stadtgemeinde Rohrbach-Berg, Stift Schlägl und Bundesdenkmalamt von insgesamt zwei Millionen Euro gibt, bleibt doch auch ein gewaltiger Brocken an der Pfarre selbst hängen.
Zusammenhalt zeigen
Etwa eine Million Euro sollen in den nächsten drei Jahren aufgebracht werden. Pfarrer Alfred Höfler apelliert an den Zusammenhalt in seiner Pfarre und hofft auf viele Unterstützer. „Dabei sind nicht nur die regelmäßigen Kirchgänger angesprochen“, ergänzt er, „die Kirche ist ein Wahrzeichen unserer Stadt und unserer Kultur. Unser Gotteshaus ist es wert, dass es wieder in erneuertem Zustand erstrahlen kann.“
Gespendet werden kann über Zahlscheine, die in allen Banken und im Pfarramt aufliegen, außerdem wird es eine Haussammlung und verschiedene Aktionen von Vereinen geben. Pfarrer Höfler ist außerdem dankbar für Sachspenden, aktuell etwa Bauholz fürs Kirchendach.
Wandern für die Kirche
Auch die Gesunde Gemeinde stellt sich hinter die Kirche und spendet den Reinerlös des heurigen Familienwandertags für die Kirchensanierung. Dieser findet am Sonntag, 17. September, statt. Abmarsch ist um 14 Uhr bei der Villa Sinnenreich. Bei der Familie Eisschiel in Arbesberg ist eine Labstation eingerichtet, wo auch die Stadtmusikkapelle Rohrbach-Berg aufspielen wird (die Labstation ist auch mit dem Auto erreichbar, für jene, die nicht so gut zu Fuß sind).
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