Zubau in der Böhmerwaldschule macht den Wald noch besser erlebbar
ULRICHSBERG. Eine Brücke vom Wald in die Waldschule und neue Räumlichkeiten sind in Sonnenwald entstanden. Damit bietet die Böhmerwaldschule noch mehr Platz, um die Natur hautnah zu erleben und informiert zugleich über das Schutzprogramm Natura 2000.
4.000 Besucher kamen im letzten Jahr in die Böhmerwaldschule, „und es werden immer mehr“, freut sich Rupert Fartacek, Bezirksförster und Geschäftsführer der Böhmerwaldschule. So gesehen war es nur ein logischer Schritt, dass der alte Stadl am Gebäude zu einem zusätzlichen, barrierefrei zugänglichen Gruppenraum ausgebaut wurde.
Wald hautnah erleben
Mitten im Wald des Stiftes Schlägl gelegen, können kleine und große Besucher hier gemeinsam mit den Waldpädagogen die Natur emotional positiv und hautnah mit allen Sinnen erleben. „Wir verstehen uns als Stimme des Waldes“, fasst Fartacek zusammen.
Gute Nachbarschaft
Der Zubau, der am Donnerstag eröffnet wurde, ist ebenso Teil eines Interreg-Projektes, wie die Partnerschaft mit dem Jugendwaldheim Wessely Haus. Dabei geht es um die Verknüpfung der Bildungsarbeit. Auf tschechischer Seite entsteht beim Moldaustausee eine ähnliche Einrichtung wie die Böhmerwaldschule - auch hier werden Synergien genutzt, verrät der Bezirksförster.
Natura 2000-Infopunkt
Die kleine Schule in Sonnenwald informiert zudem über Natura 2000. „Information Bildung, Bewusstseinsbildung tragen zu mehr Verständnis für den Naturschutz bei“, lobte Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) bei der Eröffnung die Initiative im Böhmerwald. In die selbe Kerbe schlug Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP): „Das Erlernen, Erleben und Wissen um die Natur ist von Kindheit an wichtig, denn das Thema betrifft das gesamte ökologische Gleichgewicht.“
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