Verein Mahola: Kleinzeller Ehepaar hilft Kindern und Jugendlichen in Kamerun
KLEINZELL. „Wenn es mir einmal besser geht, möchte ich anderen helfen“, war für Romaine Doline Radler schon immer klar. Gemeinsam mit ihrem Mann Martin hat sie den Verein Mahola gegründet, um ihre Landsleute in Kamerun zu unterstützen.
Romaine Doline und Martin Radler wohnen mit ihren drei Kindern in Kleinzell. Heute geht es der gebürtigen Kamerunerin gut. Als Kind sah das aber noch anders aus. „Meine sieben Geschwister und ich haben ganz bald unseren Papa verloren. Für meine Mama war es also sehr schwer. Hätten wir nicht Hilfe von anderen bekommen, weiß ich nicht, was aus uns geworden wäre. Damals habe ich mir geschworen, dass wenn es mir eines Tages möglich ist, ich etwas zurückgebe.“ Gesagt getan – mit Mahola unterstützt und fördert das Ehepaar Kinder und Jugendliche in Kamerun. Seit der Vereinsgründung 2015 haben die beiden schon einige Sammelaktionen gestartet. Von Kleidung über Schulsachen bis hin zu Hygieneartikeln oder Geldspenden sollen das Leben der Kinder ein kleines Stück besser machen.
Vereinspläne geschmiedet
Besonders die letzte Spendenaktion war ein voller Erfolg. Insgesamt 360 Kilogramm an Spendenartikel konnten nach Kamerun geschickt werden. Romaine Doline Radler, die ein Doktoratsstudium in Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen hat, ist bei der Übergabe im heurigen Jänner mit nach Kamerun geflogen. „Die Freude der Kinder ist unbeschreiblich. Das Lächeln auf den Gesichtern ist unser Ansporn, weiterzumachen.“ Und genau deshalb haben die zwei einiges geplant. „Die Homepage wird gerade auf Vordermann gebracht. Außerdem sind wir auf der Suche nach weiteren Vereinsmitgliedern“, informiert Martin Radler. Weiters möchte sich das Ehepaar durch Vorträge bekannter machen. „Wir würden uns freuen, in Schulen oder Kindergärten vorbeizukommen und uns und unsere Arbeit vorzustellen.“ Martin Radler steht unter Tel. 0664/470 52 15 gerne für jegliche Anliegen zur Verfügung.
Bau von Schule samt Ausbildungsstätte
Als großes Ziel strebt Familie Radler den Bau von Schulen samt Ausbildungsstätten in Kamerun an. Auch die Verbesserung der ärztlichen Versorgung steht auf der Liste. „Wir möchten Schritt für Schritt unsere Pläne verwirklichen und damit das Leben der Menschen in Kamerun verbessern.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden