Kleiner Standlmarkt hilft den Menschen in Sri Lanka
ST. MARTIN. Um ihre Schützlinge in Unawatuna in Sri Lanka weiterhin zu unterstützen, organisiert Margit Wengler einen Mini-Standlmarkt.
In Zeiten wie diesen muss man noch kreativer werden, meint die St. Martinerin und lädt deshalb zum kleinen Markt in ihrer eigenen Hauseinfahrt, weil viele Märkte wegen den Corona-Bestimmungen nicht stattfinden können. „Mit dem Erlös werden wir die Leute mit Reis versorgen. Denn die Insel ist seit Ende März bis heute von der Außenwelt abgeschottet. Die Wirtschaft ist zusammengebrochen, weil der Großteil der Einnahmen vom Tourismus und Handel abhängt. Die Menschen haben keine Arbeit und somit auch kein Geld“, beschreibt Margit Wengler die Situation.
Soforthilfe ist nötig
Sie organisiert deshalb am 3. Oktober einen Benefizmarkt: Tee, Gewürze, Mehlspeisen und auch Kunsthandwerk werden angeboten und zugunsten der Menschen in Unawatuna verkauft. „Damit können wir die Not vieler Kinder und Familien lindern.“
Neue Häuser geplant
Margit und ihr Mann Dietmar bemühen sich seit 15 Jahren mit ganzem Herzen und voller Tatkraft den ärmsten Familien zu helfen, die damals beim Tsunami alles verloren haben. Mehr als 3o Häuser, viele Küchen- und Badanbauten und auch eine Schule wurden bereits errichtet. „Auch für unseren nächsten Einsatz im Jänner haben wir wieder einigen Familien ein Dach über den Kopf versprochen. Wir wollen diese Vorhaben natürlich auch umsetzen.“ Damit leisten die Mühlviertler auch einen wichtigen Beitrag für die Wirtschaft vor Ort.
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