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Katharina kann wieder gehen - von Erfolgsgeschichten, die in Rohrbach-Berg geschrieben werden

Petra Hanner, 06.11.2020 17:55

ROHRBACH-BERG. Von den verschiedensten Erfolgsgeschichten können die Mitarbeiter der Kinder- und Jugendreha „kokon“ in Rohrbach-Berg im ersten Jahr ihres Bestehens erzählen. Eine dieser Erfolgsgeschichten schrieb die kleine Katharina aus Ulrichsberg. Sie kann wieder gehen.

Nach sieben Tagen Reha raus aus dem Rollstuhl – die kleine Katharina hat schon viele Hürden gemeistert. Foto: Orthotechnik
photo_library Nach sieben Tagen Reha raus aus dem Rollstuhl – die kleine Katharina hat schon viele Hürden gemeistert. Foto: Orthotechnik

Monika Eisner aus Ulrichsberg, Mutter der sechsjährigen Katharina, erzählt voll Freude: „Nach der Operation war Katharina komplett auf den Rollstuhl angewiesen. Sie hatte große Angst, ihre Beine zu belasten. Nach nur sieben Tagen auf Reha machte sie erste Gehversuche und ist seither immer wieder selbstständig mit dem Rollator unterwegs oder schiebt ihren Rolli. Aktuell schafft sie den Weg in der Früh zur Vorschule zu Fuß.“

Spezialisten in vielen Bereichen

Das Essen und die Freude daran für sich entdecken, wieder problemlos gehen oder den Alltag besser meistern können – Erfolgsgeschichten aus der Kinder- und Jugendreha „kokon“ in Rohrbach-Berg gibt es seit der Eröffnung vor einem Jahr unzählige. Hunderte junge Menschen hat das Team in Rohrbach-Berg seither erfolgreich begleitet. Künftig möchten die Experten vor allem Kinder und Jugendliche mit frühkindlichen Ernährungsstörungen, Folgeschäden nach Unfällen sowie Skoliose ansprechen. Von ganz jungen Patienten im Babyalter bis hin zu Jugendlichen – die Kinder- und Jugendreha „kokon“ unterstützt Menschen von 0 bis 18 Jahren in ihrer individuellen Entwicklung.

Kooperation im Fachärzte-Bereich

„Die Praxis zeigt uns, dass das Angebot auch bei der Suche ärztlichen Personals bereits Früchte trägt. Denn insbesondere im Kinderbereich ist der Mangel an Fachärzten groß. Eine Kooperation zwischen dem Klinikum Rohrbach, der Kinder- und Jugendreha „kokon“ sowie der Kinderklinik Dritter Orden in Passau soll Abhilfe schaffen. Mit dieser intensiven Zusammenarbeit und der Einbindung der Kinder- und Jugendreha „kokon“ in den Verbund aller unserer Kinderabteilungen im Konzern wollen wir beispielsweise eine gemeinsame Ausbildung starten und eine optimale Überleitung von Kindern aus dem Akutbereich unserer Kliniken zur Reha gewährleisten“, informiert Karl Lehner, Mitglied der Geschäftsführung der OÖ Gesundheitsholding, die an der Kinder- und Jugendreha mit 35 Prozent beteiligt ist.

Herausforderndes Jahr

Geschäftsführer Stefan Günther erklärt, dass von Anfang an das Ziel verfolgt wurde, die Belegung der Einrichtung sukzessive zu steigern, denn: „Immerhin haben wir mit unserem Angebot in Österreich Neuland betreten. Zu diesem Thema war und ist nach wie vor viel Informationsarbeit notwendig.“

Leider musste „kokon“ Rohrbach-Berg aufgrund der Corona-Pandemie nach nur wenigen Monaten für einige Zeit schließen. „Aber das Meistern von Herausforderungen liegt sozusagen in unserer DNA. Und so sind wir heute sehr stolz darauf, dass viele junge Menschen und ihre Familien ihre Erfolgsstorys teilen und mit uns gemeinsam den Mehrwert eines gezielten stationären Reha-Aufenthaltes erklären möchten“, betont Günther und bedankt sich an dieser Stelle auch bei allen Mitarbeitern. „Unsere Arbeit und Herangehensweise ist immer individuell, uns interessiert das tägliche Leben der jungen Menschen, ihre Gewohnheiten und Vorlieben. Mit vielen Tipps und Tricks versuchen wir, ihren Alltag bestmöglich zu erleichtern. Als besonders hilfreich wird empfunden, dass bei uns alle relevanten Experten an einem Ort vereint sind. Genau dieses Zusammenspiel unserer Teams ermöglicht eine ganzheitliche, individuell abgestimmte Begleitung, und das spüren die Familien. Auch das intensive Zusammensein mit Gleichgesinnten wird als sehr positiv erlebt“, zieht die Kollegiale Führung des Hauses – Primarin Evelyn Lechner (Ärztliche Direktorin), Peter Pröll (Kaufmännischer Direktor) sowie Elisabeth Radon, (Pflegedirektorin) über das erste Jahr eine positive Bilanz.


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