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Vom Drehbuch bis zum Schnitt: Jugendliche drehen eigenen Film

Sevim Demir, 25.05.2021 18:45

ROHRBACH-BERG. Ein Hacker, ein Assistent und ein Opfer: Das sind die Hauptdarsteller des Films „Three Attacks“, an dem mehrere Jugendliche aus Rohrbach-Berg über ein Jahr lang gearbeitet haben. Kürzlich fiel die letzte Klappe und der Filmdreh ist abgeschlossen.

Ein Jahr lang drehten die Jugendlichen aus Rohrbach-Berg an „Three Attacks“. (Foto: privat)
  1 / 2   Ein Jahr lang drehten die Jugendlichen aus Rohrbach-Berg an „Three Attacks“. (Foto: privat)

Weil sich Hacker Jannek (Jonas Magauer) keinen Zugriff auf den Computer von Laura (Andrea Thaller) verschaffen konnte, um auf wichtige Daten zuzugreifen, schmiedet er Pläne, diese zu töten. Aber da wäre noch der Assistent des Hackers, Stefan (Fabian Katzinger), der Laura sehr gerne hat. Wie der Filmname „Three Attacks“ schon verrät, folgen drei Attacken auf das Opfer. Spannend und actionreich zeigt der 14-minütige Film, was mit dem Mädchen passiert.

Hinter den Kulissen

Die drei Hauptverantwortlichen hinter dem Dreh sind Anna Degenhart und Magdalena Stallinger, beide 14 Jahre alt, sowie David Springer (13). David hat in der Vergangenheit schon öfters kurze Videos gedreht und geschnitten: „Mir macht das großen Spaß und so kam die Idee, einen etwas längeren Film zu produzieren“, berichtet er. Gemeinsam mit Magdalena schmiedete er Pläne, wovon der Film handeln soll und was dafür alles benötigt wird. Anna brachte die entstandene Idee zu Papier und entwickelte anschließend das Drehbuch. In den Ferien letzten Sommer fiel dann die erste Klappe für „Three Attacks“. Der Dreh dauerte circa ein Jahr lang, „denn wir mussten für die Szenen die verschiedenen Jahreszeiten abwarten“, geben Anna Degenhart und David Springer im Tips-Gespräch Einblick hinter die Kulissen.

Alles aus eigener Hand

Hilfe von Erwachsenen haben die filmbegeisterten Jugendlichen nicht angenommen. Neben dem Filmdreh und dem Schnitt haben sie sich auch um die Maske, Beleuchtung und noch vieles mehr ganz alleine gekümmert. „Wir haben öfters getüftelt, wie wir bestimmte Szenen in die Tat umsetzen. Auch die Organisation hinter der Kamera war nicht immer ganz so einfach. Aber am Ende haben wir es geschafft und wir sind echt stolz auf den Film“, berichten die Jugendlichen. Die Premiere ist im Juni auf YouTube geplant – das fixe Datum wird noch bekannt gegeben. Soviel sei schon Mal verraten: Das Filmende ist offen, ein zweiter Teil ist in Planung.

Hier geht's zum Film „Three Attacks“: https://www.youtube.com/watch?v=bYjp-h1Rzrw&feature=youtu.be


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