„Tausendsassa“ Herbert Kumpfmüller wurde zum Ehrenbürger ernannt
LEMBACH. Das Wirken des ehemaligen Bürgermeisters Herbert Kumpfmüller ist mit einem Satz auf den Punkt gebracht: „Der Herbert, der kann und weiß extrem viel und interessieren tut ihn so gut wie alles – kurzum: ein Tausendsassa.“ Ebendieser Tausendsassa wurde jetzt als Ehrenbürger von Lembach geehrt.
Zum einen war Kumpfmüller 28 Jahre lang engagierter Lehrer für Deutsch und Geschichte und die letzten zehn Jahre auch Direktor der Hauptschule Lembach sowie Fußball-Jugendtrainer, Tennislehrer und langjähriger Leiter des Tennisvereins. Vor allem aber sind es die Großtaten, die er in seiner 30-jährigen Amtszeit als Bürgermeister gesetzt und damit seine Heimatgemeinde weiterentwickelt hat.
Meilensteine gesetzt
Die gemeindepolitische Karriere von Herbert Kumpfmüller begann 1984 als ÖVP-Organisationsreferent. Bereits ein Jahr später wurde er Mitglied des Gemeinderats, 1990 wählte ihn die Lembacher Bevölkerung zum Bürgermeister. Als solcher konnte der leidenschaftliche Politiker 1997 die Variante 5 samt neuer Ortszufahrt freigeben, 2005 die Alfons Dorfner Halle als bezirksweit genutztes Veranstaltungszentrum eröffnen, 2015 freute er sich über die Erweiterung der Landesmusikschule und Adaptierung des Gemeindeamtes, 2018 wurde das neue Feuerwehrhaus eröffnet, 2020 konnte im erweiterten Altenheim Eröffnung gefeiert werden.
Sein persönliches Herzensprojekt war das Heimatbuch, das er anlässlich des 400-jährigen Marktjubiläums verfasst hat. „Alleine für dieses Heimatbuch hättest du die Ehrenbürgerschaft mehr als verdient“, meinte Bürgermeisterin Nicole Leitenmüller, als sie ihrem Vorgänger die höchste Auszeichnung der Gemeinde überreichte. Daneben fungierte der Geehrte in vielen weiteren Ämtern und Funktionen, unter anderem beim Sozialhilfeverband und dem Arcus Sozialnetzwerk.
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