Burgsanierung geht im Frühling unter neuem Vorstand weiter
HOFKIRCHEN.Auch wenn sich der bisherige Projektleiter Matthias Koopmann von der Ruine Falkenstein zurückgezogen hat, geht die Sanierung weiter. Ein neuer Vereinsvorstand wurde gewählt, unter dem im Frühjahr weiter gearbeitet werden soll. Freiwillige Burgsanierer sind dabei gern gesehen.
Koopmann sieht die von ihm angestrebte „behutsame und fachlich fundierte Ruinensanierung“ als gescheitert, nachdem er in der Corona-Zeit nicht auf der Baustelle war und Arbeiten ohne seine Zustimmung durchgeführt wurden. „Die Folge waren massive, irreparable Eingriffe in das Bodendenkmal“, macht er via Facebook-Post deutlich. Das von ihm initiierte Projekt sei „von der Muster- zur Betonsanierung“ geworden und damit begründet er auch seinen Rücktritt nach elf Jahren.
Sicherung war notwendig
Hofkirchens Bürgermeister Martin Raab bedauert diesen Schritt: „Matthias Koopmann hat gewaltig viel für Falkenstein getan. Ohne ihn wäre kein Stein bewegt worden“, ist er ihm dankbar. Die angesprochene „Betonsanierung“ sei jedoch notwendig gewesen, weil sonst die Hauptfront eingestürzt wäre, erläutert der Hofkirchner. „Falkenstein wäre damit Geschichte gewesen. Die Sicherung mit Stahlsäule und Stahlbeton wurde mit dem Bundesdenkmalamt abgesprochen und ist auch noch nicht abgeschlossen.“ Mit dem Denkmalamt und einem neuen Geologen, der dem Verein zur Seite steht, werden auch die weiteren Arbeiten abgestimmt, die unter dem neu gewählten Vorstand mit Vorsitzenden Peter Kainerstorfer erfolgen sollen. So soll etwa das innere Burgtor bis zur ursprünglichen Ein-Mann-Breite fachgerecht zugemauert werden, damit die Statik wieder stimmt.
Freiwillige Helfer gesucht
Dafür braucht es wieder freiwillige Helfer, die mit anpacken. Im Frühjahr soll die Sanierung auf Burg Falkenstein fortgesetzt werden, Interessierte können sich am Gemeindeamt Hofkirchen melden.
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