Gemeindehaus-Sanierung wird in St. Veit Angriff genommen
ST. VEIT. Seit 50 Jahren ist das Gemeindehaus in quasi unverändertem Urzustand Teil des Ortsbildes. Nun wird sich das ändern: Nach langem Warten startet nun die Sanierung des Gebäudes.
„Wir haben jetzt endlich die fixe Zusage für die Gemeindehaussanierung. Die Substanz ist ja aus dem Jahr 1983 und eigentlich wurde nie was daran gemacht“, erzählt Bürgermeister Johann Gattringer. Noch in diesem Jahr werden Dach und Fassade in Angriff genommen, im Winter erfolgen dann die Sanierung und Adaptierung des Innenbereichs. Die wichtigste Änderung betrifft das Bürgerservice: Es wird künftig im Erdgeschoß des Gebäudes angesiedelt sein, um die Erreichbarkeit zu erleichtern. Generell wird das Gemeindeamt dann auch barrierefrei sein. Die Sanierung erfolgt in drei Etappen und wird bis 2025 abgeschlossen sein.
Neuerungen in Kläranlage
Auch andernorts steht eine Generalsanierung an: In der Kläranlage aus dem Jahr 1987 werden Rechen getauscht und die Sandwaschanlage erneuert. Außerdem wurde Grund für die Errichtung eines zusätzlichen Kombi-Beckens angekauft.
Fuhrpark erweitert
Eine Aufrüstung gab es vor Kurzem im Bauhof zu feiern. Ein neuer Stapler wurde gemeinsam mit der Nahwärme und der Feuerwehr angekauft und auch ein neuer VW-Pritschenwagen erleichtert den Bauhof-Mitarbeitern ab sofort den Alltag. Für die Feuerwehr soll es 2025 ein neues Kommandofahrzeug geben. Der Gemeinderat hat den Beschluss dafür kürzlich gefasst.
Schnelles Internet
Rund um St. Veit wird aktuell am Breitbandausbau gearbeitet. Jener Bereich, der zum Cluster Helfenberg gehört, ist bis auf den Ortskern fast fertig. Die Anschlussquote beträgt hier stolze 49 Prozent. „Der restliche Teil des Gemeindegebietes im Südwesten wird dann vom Cluster Richtung St. Martin und Herzogsdorf her ausgebaut“, so der Bürgermeister.
Neue Bauparzellen
Ein großes Anliegen ist dem Ortschef auch die Schaffung von Bauland. Auf den sogenannten Reichenberg-Gründen gegenüber dem Lagerhaus wurden rund 20.000 Quadratmeter für diesen Zweck umgewidmet und an die OÖ Baulandentwicklung verkauft, welche dann die Grundstücksvergaben abwickelt. Die neuen Parzellen werden voraussichtlich ab dem kommenden Jahr verfügbar sein.
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