Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

NIEDERWALDKIRCHEN. Eigentlich ist Pepi Reiter ja schon „komplett in Pension“, wie der Judoka selbst sagt. Für einen kleinen Schaukampf schlüpfte er aber nochmal in den Kimono, um gegen einen Gegner aus alten Zeiten anzutreten.

  1 / 3   Für einen kurzen Schaukampf kreuzten sich am Sonntag nach 45 Jahren erneut die Wege der beiden Judokas Pepi Reiter (in Blau) und Landtagspräsident Wolfgang Stanek. Foto: Josef Leibetseder

Bürgermeister-Kandidat Harald Haselmayr hat ein Treffen zwischen Pepi Reiter und Landtags-Präsident Wolfgang Stanek organisiert, als er erfahren hat, dass Letzterer von der Niederwaldkirchner Judo-Legende gerne mal auf die Matte gelegt worden ist. „Ich hatte das große Pech, dass ich mit Pepi Reiter in der gleichen Gewichtsklasse war. Immer wenn ich auf ihn getroffen bin, hab ich gewusst, dass das Turnier für mich aus ist“, bestätigt Stanek, der damals ein Student mit politischen Ambitionen war.

Große Leistungen für den Judosport

Reiter hingegen ist dem Judosport treu geblieben und gewann ein paar Jahre später, 1984, als erster Österreicher eine Olympia-Medaille im Judosport: In Los Angeles wurde Reiter Dritter. Dreimal hat der heute 62-Jährige an Olympischen Spielen teilgenommen, bei Europa-Meisterschaften holte er Silber und dreimal Bronze und er feierte schöne Erfolge bei Weltmeisterschaften. Der leidenschaftliche Judoka hat außerdem das Team des Union Judozentrums (UJZ) Mühlviertel trainiert, bis er 2018 „Jüngeren Platz machte. Nur wenn sie mich brauchen, spring“ ich ein“, meint der Landwirt.

„Pepi hat im Judosport so viel vorangetrieben und unentgeltlich und ehrenamtlich Großartiges geleistet“, macht Harald Haselmayr deutlich. Mit dem Legendentreffen wollte er dessen Leistungen erneut ins Gespräch bringen. Pepi Reiter ist auch Ehrenbürger von Niederwaldkirchen und die Sporthalle der Sportmittelschule und UJZ-Trainingshalle wurde nach ihm benannt.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden