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Global Hydro Energy investiert fünf Millionen in den Standort Niederranna

Martina Gahleitner, 03.10.2016 12:00

HOFKIRCHEN. Ambitionierte Pläne wälzt der Spezialist für Kleinwasserkraftwerke, Global Hydro Energy: Bis 2020 soll der Umsatz auf rund 70 Millionen verdoppelt werden. Um auf diesen Wachstumsschub vorbereitet zu sein, erfolgte am Freitag der Spatenstich zu einem 5 Millionen-Ausbau des Produktionsstandortes in Niederranna. Eine weitere Million fließt in die Erweiterung und Erneuerung des Maschinenparks.

  1 / 4   Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner drückte am Freitag gemeinsam mit der Geschäftsführung den Auslöser für den weiteren Ausbau des Global Hydro-Standortes in der Gemeinde Hofkirchen. Foto: Jack Haijes

Mit den anstehenden Arbeiten wird in den nächsten drei Jahren  Platz in der Produktion geschaffen und zudem die Bürokapazität ausgeweitet, um die Weichen für weiteres Wachstum zu stellen. Weltweit ist erneuerbare Energie stark nachgefragt, der Markt bietet für das Mühlviertler Unternehmen also gute Voraussetzungen. „Die Nachfrage stimmt uns positiv, dass wir unsere sehr ambitionierten Ziele auch erreichen können“, betont Geschäftsführer Marius Hager. Global Hydro profitiert auch vom hohem Ansehen, dass heimische Unternehmen im Bereich der Turbinentechnologie genießen. „Österreichisches Know-How ist weltweit gefragt“, sagt Hager, deshalb werden auch die Kernkompetenzen am Standort Niederranna gestärkt.

Näher am Kunden

Gleichzeitig werden eigene Tochterunternehmen rund um den Globus gegründet, um die wesentlichen Märkte direkt in der Region zu betreuen und die Vertriebstätigkeit zu forcieren. „Unsere Kunden wünschen eine örtlich nahe Betreuung“, weiß Geschäftsführer Heinz Peter Knaß. Wachstum kann nur über den Export erfolgen, die Exportquote liegt bei 90 Prozent. Denn am österreichischen Markt sieht man keine Wachstumschancen, die Rahmenbedingungen sind aufgrund der niedrigen Einspeistarife einfach zu schlecht.

Fachkräfte fehlen

Während der internationale Markt für den Turbinenspezialisten wirklich groß ist, wird es immer schwieriger, Mitarbeiter zu finden. „In ganz Österreich ist es ein Problem, qualifizierte Fachkräfte zu bekommen. Wir suchen laufend Mitarbeiter in vielen Bereichen“, informiert Knaß. Global Hydro setzt außerdem stark auf die Lehrlings-Ausbildung.


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