Constantinus Award: CIS und Seamtec holten mit Kooperationsprojekt den zweiten Platz
HASLACH/HOFKIRCHEN. Für Österreichs größten Beratungs- und IT-Preis, den Constantinus Award, war das Kooperationsprojekt von CIS und Seamtec nominiert. Die virtuelle Streckenanalyse VISTRA brachte dem Unternehmer-Duo den zweiten Platz.
Vor rund 320 Gästen in der Brandboxx in Bergheim bei Salzburg konnte das Team der CIS consulting in industrial statistics GmbH aus Haslach und der Seamtec GmbH in Hofkirchen den zweiten Preis in der Kategorie „Internationale Projekte“ entgegennehmen.
Virtuell unterwegs
VISTRA, die virtuelle Strecken-Analyse, die beim Kunden Daimler AG seit Jahresbeginn im Einsatz ist, hat die hochkarätige 100-köpfige Jury überzeugt. Anstatt eine Strecke abzufahren, gibt man diese in den VISTRA-Routenplaner ein. Die App analysiert Streckenprofil und Infrastruktur, wie Verkehrszeichen, Brücken, Tunnels, und schickt dann ein Fahrzeug auf die virtuelle Reise. Geschwindigkeitsverlauf, Beschleunigungs- und Bremsverhalten oder Kraftstoffverbrauch werden simuliert und auf Knopfdruck erhält man wertvolle Erkenntnisse für die Fahrzeugentwicklung. Durch den Einsatz der innovativen App-Anwendung können bei der Entwicklung eines Fahrzeugs bis zu 100.000 km an Messfahrten eingespart werden. Das schont Ressourcen und Umwelt.
Platz 2 auch für „Hello again“
Auch in der Kategorie „Mobile Apps“ gehörte ein Mühlviertler zu den Gewinnern: Sebastian Auberger aus Haslach ist Mitgründer von hello again, das ebenfalls Platz 2 beim Constantinus Award holte. Er entwickelte die technische Basis für dieses Projekt, das die Kundenbindung über das Smartphone revolutioniert, Zufallskunden und Laufkundschaft sollen damit zu wiederkehrenden Stammkunden gemacht werden.
Insgesamt wurden für den Constantinus Award 123 Projekte in neun Kategorien eingereicht und 51 davon nominiert.
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