Weniger und gesicherte Bahnübergänge sollen Mühlkreisbahn beschleunigen
BEZIRK ROHRBACH. Auf dem Weg zu einer schnelleren Mühlkreisbahn nimmt die Arbeitsgruppe „Pro Mühlkreisbahn“ auch die vielen Eisenbahnkreuzungen genauer unter die Lupe.
Bei einem Treffen mit LR Günther Steinkellner Ende November hat die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Klaus Falkinger die Beseitigung der Langsamfahrstellen im Oberen Bereich der Bahnstrecke besprochen. Noch vor Beginn der Landesgartenschau in Aigen-Schlägl im Mai sollen diese verschwinden. Bei den Bahnübergängen hingegen, die aus Sicherheitsgründen von der Mühlkreisbahn nur langsam passiert werden dürfen, ist man noch in der Evaluierungs- und Dialogphase.
Im Gespräch mit Grundeigentümern
„Wir sind gerade dabei zu erheben, welche Übergänge gar nicht mehr oder nur mehr selten genutzt werden“, berichtet LAbg. Georg Ecker. Wohl wissend, dass Landwirte bei einer möglichen Schließung Umwege in Kauf nehmen müssen. Geprüft wird deshalb auch, ob landwirtschaftliche Übergänge kostengünstig gesichert werden könnten oder ob kleinräumige Grundzusammenlegungen eine Lösung bringen könnten. Momentan suchen Bürgermeister und Gemeinden das Gespräch mit den Grundeigentümern, denn „ohne deren Zustimmung geht in diesem Fall nichts“, weist Ecker auf Verträge hin, die teilweise schon seit 130 Jahren bestehen.
Eine Stunde von Aigen nach Urfahr
Am Weg des Dialogs sollen kurzfristige Lösungen gefunden werden - mit dem Ziel, die Mühlkreisbahn zu beschleunigen: Ziel ist eine Fahrzeit von einer Stunde von Aigen nach Urfahr, statt der aktuellen eineinhalb Stunden. Dies sei technisch durchaus möglich, scheitert derzeit aber an den vielen Langsamfahrstellen.
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