Transformation zu Eurospar bei Jauker abgeschlossen

Petra Hanner, 10.11.2021 18:45

AIGEN-SCHLÄGL. Seit April wurde am Spar-Markt Jauker fleißig gebaut und gewerkt – nun wird er als Eurospar-Markt am 11. November wiedereröffnet. Mehr als 2.000 regionale Produkte, die Hälfte davon Bio, kommen von 100 Lieferanten aus der Region.

Marktleiterin Birgit Haider (l.) und Manuela Rothberger vor dem regionalen Bereich (Foto: Jauker)

Es sind beeindruckende Zahlen, die Eurospar Jauker zum Ende der Umbauphase vorlegen kann: Von 24 auf 40 Mitarbeiter wird nun aufgestockt, davon alleine fünf Lehrlinge. Auch ein Fleischermeister ist neu im Markt tätig. Die Zahl der Parkplätze ist von 90 auf 120 angewachsen. Und rund 200 der neuen, 1.250 Quadratmeter großen Verkaufsfläche stehen künftig ausschließlich regionalen Produkten zur Verfügung.

Das Ziel ist ambitioniert: Eurospar Jauker will der größte Anbieter von regionalen und biologischen Produkten im Bezirk werden.

„Klima-Paket“ für neuen Markt

Im baulichen Bereich hat Kaufmann Maximilian Jauker auf neueste, klimaschonende Technik gesetzt. Als Kältemittel der Kühlanlage kommt ausschließlich CO2 zum Einsatz. Durch die neue Technik und Bauweise wird sehr viel Energie eingespart – der alte Markt verbrauchte auf 600 m² rund 420.000 kWh/ Jahr – im neuen Eurospar werden es bei mehr als doppelter Fläche nur noch 358.000 kWh/Jahr sein.

Eine moderne LED-Beleuchtung im gesamten Outlet ergänzt das „Klima-Paket“, wobei ein Großteil der benötigten Energie für den Markt durch eine PV-Anlage am Dach mit einer Leistung von 75 KWp erzeugt wird. Der Strom für den Betrieb kommt fast zur Gänze vom Dach. Das senkt den CO2-Ausstoß um mehrere Tonnen pro Jahr.

Im Außenbereich wird eine Betriebsanlage mit Grünflächen, Bäumen und Sickerflächen errichtet. Blumenwiesen als Grünflächen sorgen für die Erhaltung der Artenvielfalt und eine nachhaltige Betriebsanlage.

Regional auch beim Bau

Übrigens sind beim Bau ausschließlich lokale und regionale Baufirmen und Partner zum Zug gekommen. Dafür ist Jauker eine Kooperation mit der Firma Brüder Resch eingegangen. Geplant wurde das neue Gebäude vom Architekturbüro Arkade rund um Architekt Josef Schütz aus Haslach.