Ein Turnsaal voller Tüftler
NEUFELDEN. Daniel Düsentrieb könnte sich so einiges abschauen von den angehenden Absolventen der HTL Neufelden, die vor wenigen Tagen ihre Diplomarbeitsprojekte im Turnsaal der Schule präsentiert haben.
22 Ideen und Entwicklungen in den Ausbildungszweigen Automatisierungstechnik und Betriebsinformatik gab es zu besichtigen und zu bestaunen. „Unsere Schüler trauen sich was und probieren, sie erzeugen keine Papiertiger“, ist Direktor Walter Jungwirth stolz. Ob der gezeigten Vielfalt hat er auch allen Grund dazu: Da steht ein Blechmanipulator gleich neben dem Bearbeitungszentrum für Holzbretter und der Druckluft-Dichtheitsprüfstation; ein paar Schritte weiter zeigen Schüler ihren Betonstahl-Stangenmanipulator oder die Waschanlage für zerkleinerte PET-Becher; wieder andere haben eine App für die Feuerwehr-Einsatzleitung entwickelt, die Elternsprechtags-Planung erneuert, für einen Zeltverleih die Planenwäsche automatisiert oder eine Methode zur Identifikation von Fußballspielern während eines Spiels entwickelt; und die nächsten haben ein Moped aus dem Jahr 1969 mit einem Elektromotor aufgerüstet.
Für die unabhängige Jury war es jedenfalls nicht einfach, die besten Projekte herauszufiltern und als „Best of Session“ auszuzeichnen. Und auch Staatssekretärin Claudia Plakolm zeigte sich bei ihrem Besuch in der Schule von den Leistungen beeindruckt.
Neue Aufträge für den nächsten Jahrgang
Fürs nächste Jahr gibt es übrigens schon wieder viele Anfragen von Firmen, großteils aus der Region, die Projekte mit den Maturanten der HTL Neufelden realisieren möchten.
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