Kinder aus vier Gemeinden in einer Krabbelstube
LEMBACH. Ein Meilensteinprojekt wurde mit der gemeindeübergreifenden Krabbelstube in Lembach eröffnet.
Selbst Bürgermeisterin Nicole Leitenmüller möchte da gerne noch einmal Kind sein, wenn sie die neue Kinderbildungs- und -betreuungsstätte für die Kleinsten sieht. „Wir vier Gemeinden haben unsere Kräfte gebündelt und gemeinsam eine Krabbelstube am zentralen Standort Lembach errichtet. Damit ist im doppelten Sinne etwa Hervorragendes entstanden: zum einen ein regionales, in nachhaltiger Holzbauweise ausgefertigtes Gemeindekooperationsprojekt; und zum anderen konnte dadurch in Lembach ein Kinderbildungscampus geschaffen werden“, zeigte sie bei der Eröffnung am Sonntag erfreut auf. Innerhalb von nicht einmal 150 Metern werden in Lembach alle 0- bis 14-Jährigen betreut.
Voll besetzt
Das Kooperationsprojekt mit einem Bauvolumen ohne Grundstück von rund 740.000 Euro ist ein Vorzeigeprojekt für den Bezirk und die Region. Seit September sind die beiden Krabbelstubengruppen bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Holzbau wurde mit zahlreichen Firmen aus der Region umgesetzt. Daneben gibt es mit dem kindgerechten Garten eine tolle Erlebnis- und Spielewelt. „Gemeinsam wollten wir ein starkes Zeichen für die Betreuung der unter-dreijährigen Kinder in unseren Gemeinden setzen und Verantwortung für Familien zeigen. Auch war es uns ein großes Anliegen beim Bau ökologisch und nachhaltig zu agieren“, verdeutlichten die Bürgermeister der vier beteiligten Gemeinden, Nicole Leitenmüller (Lembach), Josef Wögerbauer (Niederkappel), Bernhard Fenk (Putzleinsdorf) und Johann Ecker (Hörbich). Dieses Vorzeigeprojekt sie ein wichtiger Mosaikstein bei der Umsetzung einer kinderfreundlichen Region.
Großzügig unterstützt wurde das Vorhaben vom Land OÖ. Bildungsrefrentin LH-Stv. Christine Haberlander lobte in ihrer Eröffnungsrede vor allem das Engagement für eine gemeindeübergreifende Lösung und bezeichnete das Projekt als „sehr lobens- und wünschenswert, um die Betreuungssituation für die Unter-Dreijährigen in Oberösterreich zu verbessern.“
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