Mitarbeiter-Suche in der Wäscherei Artegra ist nur Nachbesetzung
ALTENFELDEN. Nachdem im Vorjahr wegen der Neuausrichtung der Artegra Wäscherei 20 Beschäftigte ihren Job verloren haben, sorgt die aktuelle Mitarbeiter-Suche für etwas Unverständnis. Tatsächlich wird aber nur eine Stelle nachbesetzt.
Seit Herbst hat die Wäscherei in Altenfelden ihren Schwerpunkt auf die Reinigung der Privatwäsche von Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen verlegt. Alle weiteren Wäschedienstleistungen wurden eingestellt, weil dafür ein teurer Zubau notwendig gewesen wäre, der nicht finanzierbar war. Während alle geschützten Arbeitsplätze erhalten geblieben sind, gingen 20 Arbeitsplätze für Mitarbeitende ohne Beeinträchtigung verloren (hier geht's zum Tips-Bericht). Dass jetzt wiederum laut der aktuellen Stellenausschreibung „Verstärkung zur Begleitung der geschützten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Wäscherei“ gesucht wird, stößt auf Unverständnis.
Artegra-Geschäftsführer Franz Höglinger klärt auf: „Es wird nur eine Stelle nachbesetzt, weil eine Mitarbeiterin ausscheidet. Deshalb sind wir auf der Suche, aber das ist ein ganz normaler Prozess.“ Jene Mitarbeiter, die im Vorjahr von der Kündigung betroffen waren, hätten schon neue Arbeitsplätze gefunden - viele auch im Arcus Sozialnetzwerk über Stiftungen für Tätigkeiten in Alten- und Pflegeheimen oder im Sozialbereich.
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