KOLLERSCHLAG. In den Sommermonaten wurde fleißig an der Erweiterung des Kollerschlager Kindergartens gearbeitet, wo nun ein dritter Gruppenraum für Entlastung und mehr Bewegungsfreiheit sorgt.
„Nach einigen Jahren im Provisorium können nun alle Kinder wieder im Kindergarten betreut werden“, freut sich Kollerschlags Bürgermeister Johannes Resch. So steht den Kindern nun auch wieder ein Bewegungsraum zur Verfügung, der zuvor aus Platzgründen nicht genutzt werden konnte. Mit dem Anbau wurde auch der Spielplatz auf die vorgegebene Größe erweitert.
Zusätzlich wurde das Team um zwei Kräfte auf insgesamt zehn Mitarbeiter erweitert.
Einen Stock höher, in der vierklassig geführten Volksschule, profitiert man ebenfalls vom Anbau, der einen zusätzlichen Raum für die Bildungseinrichtung bietet.
Die bestehenden Gruppenräume im Kindergarten werden im kommenden Jahr dann modernisiert und an die aktuellen Bedürfnisse angepasst. Für die Investition in den Kindergarten wurden rund 1,1 Millionen Euro netto aufgewendet.
Kunst am Bau
Für die verpflichtende „Kunst am Bau“ engagierte die Gemeinde den lokalen Künstler Otto Saxinger. Der „Kinderwundergarten“ – so heißt das Kunstwerk an der Fassade – zeigt als „Chimären-Spiegel“ die Umrisse von Fantasie-Lebewesen, in denen verschiedenste positive Merkmale von Menschen, Tieren und Pflanzen ineinander verschmelzen. In den Spiegeln soll wortwörtlich reflektiert werden, dass die Natur dem Menschen nicht gegenübersteht, sondern der Mensch ein Teil von ihr ist.
Tagesmütter am Werk
Die Betreuung von unter Dreijährigen in Kollerschlag wurde in der Zwischenzeit durch eine Tagesmutter-Betreuung im ehemaligen Lehrer-Wohnhaus gelöst, welche mit Anfang Oktober startet. Diese dient als Zwischenlösung, bis genug Bedarf für eine eigenständige Krabbelgruppe in der Gemeinde besteht.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden