Arbeitslosigkeit steigt im Bezirk Rohrbach auf 4,3 Prozent
ROHRBACH-BERG. 1.111 arbeitslos gemeldete Menschen im Bezirk Rohrbach bedeuten eine Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent. Das wird sich aber spätestens zu Ostern wieder ändern.
„Die Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent wirkt für Rohrbacher Verhältnisse auf den ersten Blick sehr hoch, ist aber dennoch die niedrigste in ganz OÖ. Ebenso verzeichnet Rohrbach die niedrigste Steigerung der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahres-Jänner mit 7,1 Prozent“, macht Doris Steiner, Geschäftsstellenleiterin des AMS Rohrbach, deutlich. Von den 1.111 derzeit arbeitslos gemeldeten Personen verfügen etwa ein Drittel über eine Einstellzusage bei ihrem vorherigen bzw. einem neuen Arbeitgeber. „Die Arbeitsaufnahme der klassischen 'Stempler' aus dem Bau- und Baunebengewerbe ist stark witterungsabhängig und erfolgt erfahrungsgemäß spätestens um Ostern herum. Derzeit haben wir auch keine Informationen, dass sich die Arbeitsaufnahmen aufgrund Auftragsrückgängen im Baugewerbe zerschlagen oder verzögern werden“, ergänzt Steiner.
Derzeit besuchen zudem 277 Personen eine vom Arbeitsmarktservice finanzierte Aus- oder Weiterbildung, um ihre Kompetenzen zu erweitern und damit ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen. Das sind um 44 Personen bzw. fast 20 Prozent mehr als im Jänner des Vorjahres. Im Jänner 2024 haben sich 526 Personen arbeitslos gemeldet, 320 Personen haben einen Job begonnen oder aus anderen Gründen die Arbeitslosigkeit beende.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden