3.300 Rüttelstopfsäulen und ein neuer Kreisverkehr für die Umfahrung Peilstein
PEILSTEIN. Drei Wochen Totalsperre bei der Rinnmühle waren notwendig, aber jetzt ist der Kreisverkehr und damit ein wichtiges Element der Umfahrung Peilstein fertig. Zur Stabilisierung des Baugrundes wurden 3.300 Rüttelstopfsäulen eingebracht.
Der Bau des zweiten Abschnittes der Umfahrung Peilstein war zum einen herausfordernd, weil die Straße direkt neben einem empfindlichen Europaschutzgebiet verläuft; zum anderen galt es die schwierigen Bodenbedingungen zu meistern. Fünf verschiedene Arten – von Wiese und Sumpf bis zu einem Lagerplatz – machten umfangreiche Maßnahmen zur Bodenverbesserung notwendig, berichtet Erich Schöfer von der Straßenbau- und Verkehrsdirektion des Landes OÖ. „Wir haben uns für 3.300 Rüttelstopfsäulen entschieden, um den Baugrund zu stabilisieren.“
Fertigstellung im Juli 2025
Diese Arbeiten waren naturgemäß für die Anwohner spürbar. Zudem war für die Errichtung des neuen Kreisverkehrs eine Totalsperre notwendig. Bis Juli 2025 werden noch drei Brückenobjekte und eine Amphibienschutzanlage errichtet und alle Arbeiten fertiggestellt. Zugunsten der Lebensqualität der Peilsteiner, ist Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner überzeugt: „Die Gemeinde geht mit der Umfahrung in eine neue Ära der Verkehrsführung. Sie verbessert nicht nur die Verkehrssicherheit und entlastet die Ortsdurchfahrten, sondern trägt auch wesentlich zum Schutz der Anwohner und der Umwelt bei.“
Für Bürgermeister Felix Grubich steht fest: „Die spürbare Entlastung des Ortskerns ist ein Segen. Die kurzfristigen Unannehmlichkeiten für die Bevölkerung werden durch den langfristigen Nutzen der Umfahrung vergessen gemacht.“
Mehr zum Thema: https://www.tips.at/nachrichten/rohrbach/land-leute/642965-umfahrung-peilstein-arbeiten-an-bauabschnitt-zwei-haben-begonnen
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