SPÖ warnt vor langfristigen Schäden für regionale Wirtschaft und Gemeinden im Bezirk Rohrbach
BEZIRK ROHRBACH. Die wirtschaftlichen Herausforderungen machen auch vor dem Bezirk Rohrbach nicht Halt. Davor warnt die SPÖ, die die bislang stabile Vollbeschäftigung hier gefährdet sieht.
„Viele Menschen pendeln täglich zu ihren Arbeitsplätzen außerhalb. Ein Wegbrechen dieser Jobs hätte gravierende Folgen für die Region“, sagt SP-Bezirksvorsitzender und Bundesrat Dominik Reisinger.
Am Wohnungsmarkt zeige sich ein weiteres Problem. 243 Haushalte im Bezirk Rohrbach sind derzeit auf der Suche nach einer geförderten Wohnung. Die Mieten für neuwertige Wohnungen sind aber zuletzt um 4,16 Prozent gestiegen. Besonders Frauen äußern wachsende Unzufriedenheit über die Situation am Wohnungsmarkt.
Gemeinden massiv unter Druck
Gleichzeitig geraten immer mehr Rohrbacher Gemeinden in finanzielle Not. Hohe Landesumlagen und Krankenanstaltenbeiträge verschärfen die Lage zusätzlich: Die Stadt Rohrbach etwa muss 1,9 Millionen Euro ans Land abführen, St. Martin 1,36 Millionen und sogar das kleine Hörbich 131.000 Euro. „Gelder, die dann für Kinderbetreuung, Infrastruktur oder Feuerwehren fehlen“, sagt Reisinger. Auch im Bildungsbereich wächst der Druck: Einige Pflichtschulen im Bezirk warten seit Jahren auf notwendige Sanierungen.
Die SPÖ fordert daher gezielte Investitionen in Gemeinden, Wohnbau und Infrastruktur, um die Lebensqualität im Bezirk Rohrbach zu sichern, und damit auch die regionale Wirtschaft und Arbeitsplätze nachhaltig zu stärken.
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