Welschriesling "Damischer Fuzianer" von Jungwinzer Philipp Fuchs schlug bei Weinexperten voll ein
Groß ist die Freude bei Hobby-Jungwinzer Philipp Fuchs aus Ohnersdorf: Das Bundesamt für Weinbau zeichnete seinen Welschriesling „Damischer Fuzianer“ aus der Ernte 2016 mit dem Titel „Qualitätswein 2016“ aus.
Qualitätswein aus dem Bezirk Rohrbach – wer hätte das vor 20 Jahren für möglich gehalten? Dass der „Damische Fuzianer“ ausgezeichnet wurde, macht Winzer Philipp Fuchs stolz und bestätigt ihn darin, hobbymäßig den richtigen Weg – nämlich den durch die Weinstöcke – eingeschlagen zu haben.
Garten der Großeltern mit 300 Weinstöcken bepflanzt
„Das Thema Wein hat mich schon immer begleitet, nach Abschluss der Tourismusfachschule war ich einige Jahre in der Spitzengastronomie in Österreich unterwegs“, berichtet der Diplomsommelier, der als Abteilungsleiter bei Metro beschäftigt ist. Zum eigenen Weingarten kam er so: „2009 waren meine Großeltern nicht mehr in der Lage, den großen Garten mit Südausrichtung zu betreuen. Also mussten einige Ribiselstauden und Apfelbäume für 300 Weinstöcke Platz machen. Meine Eltern waren sofort begeistert“, erinnert sich Fuchs.
Facharbeiterprüfung mit Erfolg bestanden
Ob Fuchs noch größer in den Weinbau einsteigen möchte, steht noch nicht fest. Die Facharbeiterprüfung für Weinbau und Kellerwirtschaft in Krems jedenfalls hat der 36-Jährige heuer mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen.
Und woher kommt nun der Name für den Wein? Was „damisch“ bedeutet, weiß im Mühlviertel ein jeder. Und „Fuzianer“ ist vom Nachnamen des Winzers, Fuchs, abgeleitet.
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