Noah Kunze und Andrea Holzapfel sind die Solisten der Orchesterkonzerte in Brunnenthal und Zell

Tips: Sie sind Solisten bei den zwei Konzerten des VIB: Wie ist es dazu gekommen?

Andrea Holzapfel: Bei der Stückauswahl für das Konzert fragte mich Rudolf Greiner, ob ich Lust hätte, den zweiten Satz vom Mozartkonzert mit dem VIB-Orchester zu spielen. Ich habe natürlich zugesagt und mich sehr darüber gefreut, da dieses eines meiner Lieblingswerke ist und man selten die Gelegenheit bekommt, das Stück mit einem Orchester vorzutragen.

Noah Kunze: Ich kenne Herrn Greiner sehr gut und ich habe schon ein paar Mal beim VIB mitgespielt. Rudolf und ich spielen auch oft privat zusammen und als ich von meinem Professor das Stück ,“Peqeuña Czarda“ aufbekommen habe, hat mir das Stück so gut gefallen, dass ich es meinem Firmpaten gezeigt habe und so hat sich das ergeben.

Tips: Was ist das Besondere an Ihrem jeweiligen Solostück?

Holzapfel: Das Konzert in C-Dur von Wolfgang A. Mozart ist für mich sehr besonders, da es ein Doppelkonzert für Flöte und Harfe ist. Das Musizieren auf der Bühne gemeinsam mit einer Harfenistin macht sehr viel Spaß und diese Kombination ist für mich einzigartig. Außerdem gehört dieses Stück zum festen Repertoire beider Instrumente und ich durfte es dadurch schon einige Male von großen Künstlern im Konzertsaal hören.

Kunze: Ich liebe dieses Stück. Es hat finde ich alles, was einen Saxophonisten glücklich macht, sowohl schnelle Passagen und Flageolett-Töne, als auch Spieltechniken wie zB Tongue Slap, wo man sein Können zeigen kann. Außerdem hat dieses Stück sehr schöne und dramatische Melodien, daher glaube und hoffe ich, dass dieses Werk auch dem Publikum gefallen wird.

Tips: Welche Bedeutung hat das Mitwirken bei dem Konzert für Sie?

Kunze: Es ist eine große Ehre für mich. Vor allem, da ich davor noch nie mit einem Sinfonieorchester ein Solostück gespielt habe. Ich bin auch schon sehr gespannt, wie es wird.

Holzapfel: Ich spiele seit 2011 beim VIB-Orchester mit und es ist immer wieder schön, mit so tollen Leuten zu musizieren. Es gefällt mir, dass Musiker aus der Umgebung die Möglichkeit bekommen, auf dem Solistenpodest stehen zu können. Auch einige Streicher, die nicht mehr in der Musikschule sind, können so im Orchester spielen. Mich persönlich reizt natürlich auch die Literatur des Sinfonieorchesters und dessen Sound sehr.