Glasfaserausbau genießt in St. Willibald hohe Priorität
ST. WILLIBALD. In der 1.141 Einwohner zählenden Gemeinde St. Willibald soll der Glasfaserausbau vorangetrieben werden. Weiters ist die Errichtung einer Photovoltaikanlage bei der Kläranlage in Planung.
Die Teuerungen lassen nicht nur bei den Österreichern die Sorgenfalten steigen, sondern stellen auch viele Gemeinden vor große finanzielle Hürden. „Unser Budget zeigt ein leichtes Minus, dieses werden wir aber mit Rücklagen ausgleichen“, meint St. Willibalds Bürgermeister Helmut Haslinger (ÖVP), der von künftigen Projekten in seiner Heimatgemeinde berichtet. So ist bei der Kläranlage der Bau einer Photovoltaikanlage (100 KwH) in Planung. „Die Zusage der Energie AG haben wir schon. Ich hoffe auf einen baldigen Baubeginn“, berichtet der Ortschef. Weiters wird der Geh- und Radweg beim Sportplatz um 300 Meter verlängert. „Durch den Zubau wird eine sehr gefährliche Kurve entschärft. Das sorgt für mehr Sicherheit“, sagt Haslinger. In der Ortschaft Oberaichet wird die Straße saniert.
Glasfaser
Vorantreiben will Haslinger den Glasfaserausbau, auch wenn dieser aufgrund der Lage vieler Ortschaften der Gemeinde sehr kostspielig ist. „Bisher sind rund ein Drittel der Haushalte angeschlossen. Diese befinden sich fast ausschließlich im Ortskern. Wichtig ist es für uns, dass all unsere Betriebe über schnelles Internet verfügen. Dies wollen wir so rasch wie möglich all unseren Bürgern ermöglichen.“
Baugründe
Die Einwohnerzahlen der Gemeinde sind seit Jahren stabil. Damit dies so bleibt, beziehungsweise diese steigen, wird aktuell eine Bedarfsumfrage zu den Themen Baugründe und Wohnraum durchgeführt. „Vor allem sozialer Wohnraum ist gefragter denn je. Deswegen wollen wir wissen, was benötigt wird.“
Nahversorger und Wirte
Stolz ist Haslinger auf die Tatsache, dass es in seiner Gemeinde mit dem Gasthaus Wasner und dem Gasthaus Ortner noch zwei Wirte gibt. Auch das Vereinsleben ist laut dem Bürgermeister sehr aktiv. „Bei uns herrscht eine gute Gemeinschaft im ganzen Ort“, sagt Haslinger.
Ohne einen großen Supermarkt wurde in St. Willibald die Nahversorgerfrage gelöst. Lebensmittel des täglichen Bedarfs können entweder beim Lagerhaus, der Bäckerei Jungwirth, der Metzgerei Haslinger oder dem Regionalladen GisiReLa erworben werden.
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