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Schärdings Zentrum wird 2024 grüner und klimafitter gemacht

Alexander Kobler, 20.10.2023 13:42

Schärding. Mehr Natur und Lebensqualität für die Innenstadt von Schärding soll ein neues Projekt bringen. Im Jahr 2024 soll nach und nach ein „klimafitter“ Stadtplatz entstehen. Damit bereitet sich die Barockstadt auch schon auf die Landesgartenschau 2025 vor.

  1 / 2   So soll der neue „grüne“ Stadtplatz nach der Fertigstellung des Projekts später einmal aussehen. (Foto: ST raum a.)

Bei dem Vorhaben handelt es sich um ein Leader-Projekt, das bei der letzten Vorstandssitzung vorgestellt und beschlossen wurde. Geplant sind unter anderem grüne Inseln, Ruhezonen, Plätze zum gemütlichen Verweilen sowie rund 20 Bäume, die künftig den Oberen und Unteren Stadtplatz zieren und gleichzeitig an heißen Sommertagen als Schattenspender dienen sollen.

Mehr Pflanzen und Bäume

Die Barockstadt will die in Zeiten des Klimawandels besonders wichtigen Bäume und Pflanzen dadurch mehr in den Mittelpunkt stellen. Ziel des Projekts, das sich über das gesamte kommende Jahr erstrecken wird, ist es, aus dem Stadtplatz künftig eine Wohlfühloase und sozialen Treffpunkt für alle Menschen, egal ob Besucher, Einwohner oder Arbeitnehmer zu machen. Die kühle Luft sowie die nützlichen Schattenspender sollen dann zum Verweilen einladen. Im Zuge der Stadtplatzbegrünung wird gleichzeitig auch der bekannte Christophorusbrunnen neu gestaltet.

Soll Stadtplatz ästhetisch aufwerten

Durch die Integration von Grünflächen, Bäumen und ansprechenden Stadtmobiliar wird der Stadtplatz der Barockstadt nach und nach ästhetisch aufgewertet. Schärdings Bürgermeister Günter Streicher zeigt sich vom 2024-Projekt sehr angetan: Mit diesem innovativen Klimaprojekt bekommt Schärding ein neues grünes Gesicht und mehr Natur für die Innenstadt. Besonders bedanken möchte ich mich bei der Leader-Region Sauwald-Pramtal für die Unterstützung und Förderung des Projektes, mit der wir eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaverbesserung der Städte einnehmen werden. Schärding wird dadurch noch lebenswerter und schöner.“

Ergänzung zur Landesgartenschau 2025

Schärdings Amtsleiterin Rosemarie Kaufmann sieht in dem Projekt ein großen Zeichen hinsichtlich der Nachhaltigkeit. Umgesetzt wird es vom Architekten Tobias Micke von der Firma ST raum a. und es soll zeitgleich eine wunderbare Ergänzung für die Landesgartenschau 2025, die natürlich auch längst schon ihre Schatten vorauswirft, sein, um den Stadtplatz entsprechend integrieren zu können. Der Geschäftsführer des Regionsverbands Sauwald-Pramtal, Johannes Karrer, steht ebenfalls voll hinter dem nachhaltigen Vorhaben: „Klimaschutz und Klimawandelanpassung sind für unserer Leader-Region Sauwald-Pramtal wichtige Eckpfeiler der regionalen Entwicklung, Daher unterstützen wir dieses innovative Modellprojekt, um den Stadtplatz in Schärding auch an heißen Tagen zum beliebten und klimafitter Treffpunkten für die Bewohner und Besucher zu machen.“

Was die Vorbereitungen und den Zeitplan für die Landesgartenschau betrifft, erklärt Streicher im Gespräch mit Tips, dass die Bauarbeiten Anfang nächsten Jahres und nicht wie zunächst geplant bereits 2023 starten werden. Den Anfang wird dabei der Orangeriepark machen. Laut derzeitigem Stand wird sich der Eingang zur Ausstellung beim Kurhaus befinden. Für die Landesgartenschau wird außerdem der Innradweg für die Zeit der Ausstellung um das Gelände herum umgeleitet, aber dadurch weiter befahrbar bleiben.

Was die nähere Zukunft am Schärdinger Stadtplatz angeht, so werden schon bald wieder die Punschstände und auch die beliebte Lichtershow in der Bezirkshauptstadt Einzug halten und für ein tolles winterliches und vorweihnachtliches Ambiente sorgen.

Ortsbildbeirat entscheidet über Wohnbauprojekt

Tips sprach Schärdings Bürgermeister Günter Streicher auch auf ein Vorhaben an, dass sich zwar nicht am Stadtplatz befindet, aber über das zuletzt viel diskutiert und debattiert wurde. Das geplante Wohnhaus-Großprojekt im historischen Schärdinger Seilergraben im historischen Stadtzentrum. Wie berichtet, wurde eine Entscheidung hier zunächst aufgeschoben. „Der Ortsbildbeirat berät in seiner Sitzung am 13. November über das Projekt, es ist weiterhin noch alles ergebnisoffen“, erklärt Streicher, der in der Thematik selbst zwiegespalten ist.


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